6.2 Fossile Industrie – Strategien der Verzögerung
Während Kapitel 6.1 zeigte, wie wissenschaftliche Warnungen ignoriert wurden, zeigt dieses Kapitel: Fossile Konzerne wussten – und entschieden sich bewusst für Zweifel, Ablenkung und Verzögerung.
🧭 Wie Konzerne gezielt Wissen zurückhielten
Schon in den 1970er-Jahren wussten große Energiekonzerne um die Risiken des Klimawandels. Doch statt zu handeln, finanzierten sie gezielt Lobbygruppen wie die Global Climate Coalition, die den wissenschaftlichen Konsens infrage stellten und internationale Klimaverträge wie das Kyoto-Protokoll (erstes globales Abkommen zur CO₂-Reduktion) torpedierten.[1][2].
Das Ziel: Regulierung verhindern – und das eigene Geschäftsmodell möglichst lange absichern.
Die zentrale Erkenntnis: Diese Verzögerung war kein Versehen. Sie war Strategie.
🎭 Szenische Verdichtung & Faktischer Hintergrund
📚 Szene A: Verzögern heißt gewinnen (verdichtete Darstellung)
Houston, späte 1980er.
Ein Konferenzraum im 42. Stock. Der junge Analyst zeigt auf eine Grafik:
„Wenn das so weitergeht, erreichen wir zwei Grad bis 2050.“
Der CEO schweigt, blickt auf die Uhr, dann zum Projektor. Schließlich sagt er:
„Und Ihr Vorschlag?“
Der Analyst zögert: „Transparenz. Vielleicht ein internes Memo …“
Ein älterer Kollege grinst: „Wer die Begriffe kontrolliert, kontrolliert das Gespräch“
Der CEO nickt: „Vermerken. Nicht kommunizieren.“
Eiswürfel klirren. Niemand lacht.
Zehn Jahre später.
Ein Hotelfoyer, Frühstücksbuffet. Ein Imagefilm läuft: Kinder lachen, Blätter im Wind. Off-Stimme:
„Energie mit Verantwortung.“
Der PR-Berater flüstert: „Das Kind ist aus einer Stockdatenbank.“
Ein Journalist fragt: „Produzieren Sie die Solaranlage wirklich?“
Antwort: „Das ist die Vision.“
Kurze Stille. Dann trocken: „Visionen verkaufen besser als Öl.“
Einordnung
Diese Szene verdichtet dokumentierte Kommunikationsstrategien fossiler Unternehmen:
Nicht offene Leugnung, sondern gezielte Rahmung prägte das Bild nach außen – durch kontrollierte Begriffe, suggestive Bildsprache und symbolisches Greenwashing.
Zentrale Muster: semantische Kontrolle, visuelle Narrative, strategische Verzögerung – ohne formale Lüge, aber mit strukturellem Effekt.
Faktischer Hintergrund
- Exxons interne Klimamodelle aus den späten 1970ern lieferten bemerkenswert genaue Vorhersagen über die globale Erwärmung.[3][4]
- Das API-Strategiepapier von 1998 formulierte gezielt die Strategie, Zweifel in der Öffentlichkeit zu verankern („Victory will be achieved …“).[1:1]
- PR-Kampagnen wie BPs „Beyond Petroleum“ oder Shells Imagearbeit dienten der klimafreundlichen Außenwirkung – bei gleichzeitigem Festhalten am fossilen Geschäft.[5][6]
📚 Szene B: Die stille Einwilligung (verdichtete Darstellung)
Niger-Delta, frühe 2000er.
Ein schlichtes Hinterzimmer. Die Ventilatoren drehen sich langsam. Es riecht nach Staub und Diesel.
Ein Dorfvertreter sagt leise: „Das Land gehört uns.“
Der Konzernvertreter lächelt: „Deshalb sprechen wir ja mit Ihnen.“
Draußen: Kinder laufen barfuß durch ölverschmutztes Wasser, neben ihnen brennen Gaskanister. Die Luft flimmert. Eine Ziege hustet.
Der Vertreter fragt: „Und Entschädigung?“
Antwort – freundlich, ruhig: „Wenn alles stabil läuft – dann sprechen wir über Kompensation.“
Ein Kugelschreiber liegt bereit. Der Konzernmann schiebt das Formular näher.
Niemand sagt „Zwang“. Aber alle wissen, dass niemand anderes kommt.
Einordnung
Diese Szene zeigt ein typisches Muster fossiler Expansion im Globalen Süden:
Formale Zustimmung unter asymmetrischen Bedingungen.
Nicht Gewalt oder Täuschung stehen im Vordergrund – sondern das Zusammenspiel aus wirtschaftlichem Druck, juristischer Intransparenz und fehlenden Alternativen.
Was als „Einwilligung“ erscheint, ist oft Resultat struktureller Ohnmacht.
Die Szene verdichtet keine Ausnahme, sondern ein Prinzip: Einverständnis entsteht nicht immer freiwillig – sondern oft im Schatten globaler Machtverhältnisse.
Faktischer Hintergrund
- Im Niger-Delta führten jahrzehntelange Ölbohrungen zu Umweltzerstörung, Konflikten und internationalen Klagen.[7][8]
- Shell und Chevron stehen seit Jahrzehnten in der Kritik für Umwelt- und Menschenrechtsverletzungen in der Region.
- Internationale Klagen dokumentieren die strukturelle Asymmetrie zwischen Globalem Norden und Süden.
Diese Szenen sind keine wortgetreuen Zitate, sondern verdichtete Realität.
Sie zeigen, wie wirtschaftliche Interessen systematisch gegen besseres Wissen absicherten –
nicht durch Lügen, sondern durch Verschleierung.
Die Quellen zu den genannten historischen Ereignissen finden sich im Anschluss des Kapitels.
📚 Realität hinter den Szenen – Strategien fossiler Verzögerung
Frühe Erkenntnisse, gezieltes Schweigen
Bereits 1977 entwickelten Exxon-Forscher wie James Black interne Klimamodelle.
Ihre Projektionen sagten eine Erwärmung von etwa 0,20 ± 0,04 °C pro Jahrzehnt voraus – erstaunlich nah an den späteren realen Entwicklungen.[4:1] (vgl. auch [9] zur medialen Rezeption).
Doch die Ergebnisse verschwanden in internen Archiven.
Öffentlichkeitsarbeit gegen Fakten
1998 formulierte das American Petroleum Institute (API) in einem Strategiepapier ein klares Ziel: Klimapolitik soll gebremst werden – durch gezielte Verunsicherung.
Zitat:
„Victory will be achieved when average citizens 'understand' (recognize) uncertainties in climate science.“[1:2]
Zweifel wurde zur Taktik.
Beispiele aus der Industrie
- Shell produzierte 1991 den Film Climate of Concern, der eindringlich vor Emissionen warnte – aber nie öffentlich beworben wurde.[10]
- BP inszenierte sich unter dem Slogan Beyond Petroleum als Klimavorreiter – während intern weiterhin auf fossile Expansion gesetzt wurde.[5:1][6:1]
- Chevron erkannte Klimarisiken, agierte jedoch aktiv gegen jede Form von Regulierung.[11]
- TotalEnergies wusste laut Forschung bereits 1971 vom Treibhauseffekt – finanzierte aber später klimaskeptische Organisationen.[12]
Global koordinierter Einfluss
- Saudi Aramco und Gazprom äußerten sich öffentlich kritisch zu Klimamaßnahmen – und betonten stattdessen wirtschaftliche Risiken.[13][14]
- Koch Industries unterstützte gezielt Organisationen, die Zweifel streuten – laut Greenpeace in erheblichem Umfang.[15][16]
Das Ergebnis:
Globale Desinformation wurde systematisch betrieben – ohne rechtliche Konsequenzen.
Bis heute fehlt eine konsequente juristische Aufarbeitung, etwa durch Sammelklagen oder ein Unternehmensstrafrecht.
Konzerne agieren weiterhin jenseits individueller Haftung – selbst bei globalem Schaden.
Verzögerung durch strukturelle Abhängigkeit
Im Globalen Süden funktionierte Verzögerung anders:
nicht primär durch Diskurse – sondern durch strukturelle Abhängigkeiten.
Beispiele:
- Nigeria: Shell und Chevron hinterließen massive Umweltschäden – trotz internationaler Klagen[7:1][8:1]
- Indonesien: Die Kohleindustrie erhielt weiterhin internationale Kredite – selbst von europäischen Banken – trotz wachsender Proteste.[17] [18]
📊 Systemische Bewertungsmatrix – Strategien der fossilen Industrie
Die folgende Matrix systematisiert typische Verzögerungsstrategien fossiler Akteure – basierend auf dokumentierten Beispielen aus Exxon, Shell, API, BP & Co.
Verzögerungsstrategie | Systemischer Schweregrad (1–5) | Hauptakteure | Korrekturpotenzial | Typisches Beispiel |
---|---|---|---|---|
Informationsunterdrückung intern | 5 | Exxon, TotalEnergies, Shell | niedrig | Exxons Klimamodelle von 1977–1982[3:1][4:2] |
Zweifelsdiskurs / Desinformation | 5 | API, Koch Industries, Chevron | niedrig | API-Strategiepapier 1998[1:3], Koch-Finanzierung[16:1] |
Greenwashing / Imagekampagnen | 4 | BP, Chevron, Shell | mittel | BP-Kampagne „Beyond Petroleum“ – Beispiel für Greenwashing und Responsibility Washing[5:2][6:2] |
Diskursive Umdeutung | 3 | Gazprom, Aramco, Lobbyverbände | mittel | Argument „Wirtschaftsrisiko durch Klimapolitik“[13:1] |
Juristisches Outsourcing | 3 | Konzernholdingstrukturen | gering | Abwehr von Klagen trotz globalem Schaden (z. B. Shell Nigeria)[7:2][8:2] |
Export strategischer Abhängigkeit | 4 | Shell, Chevron, Internationale Banken | niedrig | Finanzierung fossiler Projekte im Globalen Süden[17:1] |
📌 Hinweis: „Systemischer Schweregrad“ erfasst, wie tief die Strategie institutionell und rechtlich verankert ist. „Korrekturpotenzial“ reflektiert die Wirksamkeit gesellschaftlicher oder juristischer Gegenstrategien.
Diese Bewertung zeigt: Die fossile Industrie war nicht nur Mitwisserin – sie war aktive Architektin des Zögerns. Ihre Strategien reichen von semantischer Kontrolle über diskursive Ablenkung bis zur Erzeugung globaler Abhängigkeiten.
Widerstand erfordert nicht nur Wissen – sondern strukturelle Gegenmacht.
⚡ Ein Riss im Muster
Uganda, 2023.
Eine Klage gegen die EACOP-Pipeline macht Menschenrechtsverletzungen und fehlende Landtitel geltend.
Sie wurde zwar abgewiesen – doch sie zeigte:
Juristischer Widerstand ist möglich. Und er erzeugt internationale Aufmerksamkeit[19]
🌍 Perspektivwechsel
Was hier sichtbar wird, ist ein strukturelles Machtgefälle:
- Im Globalen Norden dominieren Strategien der Desinformation.
- Im Globalen Süden wirken strukturelle Abhängigkeiten – flankiert durch politische Einflussnahme.
Ein zentrales Werkzeug dabei: Sprache.
Begriffe wie „Energieversorgungssicherheit“, „technologieoffen“ oder „wirtschaftlich machbar“ wurden gezielt eingesetzt, um Dringlichkeit zu relativieren – und Wandel aufzuschieben.
Dabei bleibt oft ausgeblendet, wer betroffen ist.
Nicht diejenigen, die entscheiden – sondern jene, die mit den Folgen leben müssen.
✅ Fazit
Vieles deutet darauf hin, dass zentrale Akteure der fossilen Industrie bewusst auf Verzögerung setzten.
Nicht Unwissen, sondern strategischer Zeitgewinn stand im Vordergrund – unterstützt durch gezielte Kommunikations- und Einflussstrategien.
Der Schleier der Unsicherheit war kein Zufall – er wurde konstruiert.
Und verliert dort seine Macht, wo er entlarvt wird.
Ob in Gerichtssälen, an Ölfeldern oder in der Zivilgesellschaft:
Widerstand beginnt dort, wo Sprache präzise wird – und Wissen öffentlich zugänglich.
🧠 Meta-Analyse
Aspekt | Inhalt des Kapitels |
---|---|
Zentrales Motiv | Gezielte Verzögerung klimapolitischer Maßnahmen trotz fundierten Wissens. |
Typischer Akteur | Energiekonzerne (z. B. Exxon, Shell, BP, Chevron), PR-Agenturen, Lobbygruppen (z. B. API). |
Strategieform | Desinformation, Diskurslenkung, Imagekampagnen, politische Einflussnahme, Finanzierung von Gegen-Narrativen. |
Mechanik der Wirkung | Erzeugung von Unsicherheit, Unterdrückung interner Forschung, bewusste Irreführung, internationale Netzwerke. |
Regionale Verankerung | Global – mit starken Wirkungen in USA, Europa, Saudi-Arabien, Russland, aber auch operativ im Globalen Süden. |
Export von Strategien in den Süden | Verzögerung durch strukturelle Abhängigkeit, ökologische Ausbeutung, Kooperation mit Eliten, Missachtung lokaler Rechte. |
Riss im Muster | Juristische und zivilgesellschaftliche Gegenwehr (z. B. Uganda, Ecuador, Niger-Delta). |
Zentrale Quellen | Exxon-Modelle, API-Papier, Shell-Video, BP-Werbung, NGO-Berichte, Gerichtsurteile. |
Art der Quellenbasis | Wissenschaftliche Studien, interne Dokumente, Medienberichte, NGO-Analysen, juristische Entscheidungen. |
🧾 Quellenbasis
Diese Tabelle listet belegte Aussagen des Kapitels.
Quelle / Autor | Jahr | Quelle (Typ) | Belegt was? | Verlinkung / Fundort |
---|---|---|---|---|
Inside Climate News | o. J. | [Investigative Recherche] | Exxon wusste früh vom Klimawandel | [3:2] |
Harvard University | 2023 | [Peer-Review-Artikel] | Exxon-Klimamodelle waren präzise | [4:3] |
Harvard Gazette | 2023 | [Medienbericht] | Zusammenfassung der Exxon-Studie durch Harvard | [20] |
New York Times | 1998 | [Medienbericht] | API strebte Unsicherheitsdiskurs an | [1:4] |
The Guardian | 2018 | [Medienbericht] | Shell warnte intern, hielt Warnung zurück | [10:1] |
BP | 2021 | [Industriebericht] | Außenimage pro Klima – trotz interner Expansion | [5:3] |
ClientEarth | 2019 | [NGO-Bericht] | Kritik an irreführender BP-Werbung | [6:3] |
Union of Concerned Scientists | 2015 | [NGO-Bericht] | Chevron arbeitete gegen Regulierung | [11:1] |
Supran, G., & Oreskes, N. | 2021 | [Peer-Review-Artikel] | ExxonMobil-Rhetorik im Wandel analysiert | [21] |
Carbon Tracker | 2020 | [NGO-Bericht] | Narrativ: wirtschaftliche Bedrohung durch Klimapolitik | [13:2] |
DeSmog | 2021 | [Investigative Recherche] | Gazproms Messaging gegen Klimapolitik | [14:1] |
Greenpeace USA | o. J. | [NGO-Bericht] | Koch Industries finanzierte Desinformation | [15:1] |
Amnesty International | 2009 | [NGO-Bericht] | Ökologische Schäden durch Shell und Chevron | [7:3] |
Rechtbank Den Haag | 2021 | [Gerichtsurteil] | Shell mitverantwortlich für Klimafolgen | [8:3] |
Global Witness | 2019 | [NGO-Bericht] | Kohlefinanzierung in Indonesien – trotz wachsenden Widerstands | [17:2] |
Institute for Energy Economics and Financial Analysis (IEEFA) | 2023 | [Policy Report] | Internationale Finanzierung & geopolitische Risiken der indonesischen Kohle | [18:1] |
BBC Mundo | 2023 | [Medienbericht] | Referendum stoppte Ölbohrung in Ecuador | [22] |
Amazon Watch | 2023 | [NGO-Bericht] | Ecuadorianische Abstimmung gegen Ölprojekte | [23] |
East African Court of Justice | 2023 | [Gerichtsentscheidung] | Klage gegen EACOP abgewiesen – gestützt auf Menschenrechte & Landtitel (Berufung angekündigt) | [19:1] |
Union of Concerned Scientists | 2007 | [NGO-Bericht] | ExxonMobil unterstützte gezielt die Global Climate Coalition und betrieb strategische Desinformation | [2:1] |
Bonneuil, C., Choquet, P., & Franta, B. | 2021 | [Peer-Review-Artikel] | TotalEnergies wusste 1971 über den Treibhauseffekt – und finanzierte später Gegen-Narrative | [12:1] |
Greenpeace | 2010 | [NGO-Bericht] | Finanzierung von über 90 klimaskeptischen Organisationen durch Koch Industries | [16:2] |
Harvard Gazette | 2023 | [Medienbericht] | Zusammenfassung der Exxon-Studie durch Harvard | [9:1] |
o. A. (1998): Industrial Group Plans to Battle Climate Treaty. [Medienbericht]. New York Times. Verfügbar unter: https://www.nytimes.com/1998/04/26/us/industrial-group-plans-to-battle-climate-treaty.html [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎
Union of Concerned Scientists (2007): Smoke, Mirrors & Hot Air: How ExxonMobil Uses Big Tobacco's Tactics to Manufacture Uncertainty on Climate Science. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://www.ucsusa.org/resources/smoke-mirrors-hot-air [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎
Inside Climate News (o. J.): Exxon: The Road Not Taken. [Investigative Recherche]. Verfügbar unter: https://insideclimatenews.org/project/Exxon-The-Road-Not-Taken [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎
Supran, Geoffrey; Rahmstorf, Stefan; Oreskes, Naomi; et al. (2023): Assessing ExxonMobil’s Global Warming Projections. [Peer-Review-Artikel]. Science, 379(6628), 180–183. DOI: https://doi.org/10.1126/science.abk0063 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎
BP (2021): Our Participation in Trade Associations: Climate – 2021 Progress Update. [Industriebericht]. Verfügbar unter: https://www.bp.com/content/dam/bp/business-sites/en/global/corporate/pdfs/sustainability/our-participation-in-trade-associations-climate-2021-progress-update.pdf [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎
ClientEarth (2019): Legal Complaint over BP’s Misleading Advertising. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://www.clientearth.org/latest/news/bp-greenwashing-complaint-sets-precedent-for-action-on-misleading-ad-campaigns/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎
Amnesty International (2009): Petroleum, Pollution and Poverty in the Niger Delta. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://www.amnestyusa.org/wp-content/uploads/2017/04/afr440172009en.pdf [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎
Rechtbank Den Haag (2021): ECLI:NL:RBDHA:2021:5339. [Urteil im Volltext]. Verfügbar unter: https://uitspraken.rechtspraak.nl/details?id=ECLI:NL:RBDHA:2021:5339 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎
Harvard University (2023): Harvard-led analysis finds ExxonMobil’s internal research accurately predicted climate change. [Medienbericht]. Harvard Gazette. Verfügbar unter: https://news.harvard.edu/gazette/story/2023/01/harvard-led-analysis-finds-exxonmobil-internal-research-accurately-predicted-climate-change [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎
o. A. (2018): Shell knew in 1991 – leaked video Climate of Concern. [Medienbericht]. The Guardian. Verfügbar unter: https://www.theguardian.com/environment/2017/feb/28/shell-knew-oil-giants-1991-film-warned-climate-change-danger [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎
Union of Concerned Scientists (2015): The Climate Deception Dossiers. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://www.ucs.org/resources/climate-deception-dossiers [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎
Bonneuil, C., Choquet, P., & Franta, B. (2021): Early warnings and emerging accountability: Total’s responses to global warming, 1971–2021. [Peer-Review-Artikel]. Global Environmental Change, 71, 102386. DOI: https://doi.org/10.1016/j.gloenvcha.2021.102386 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎
Carbon Tracker (2020): Petrostates and the Energy Transition. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://carbontracker.org/reports/petrostates-energy-transition/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎
DeSmog (2021): Gazprom Messaging and Climate. [Investigative Recherche]. Verfügbar unter: https://www.desmog.com/gazprom/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎
Greenpeace USA (o. J.): Koch Industries Climate Influence. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://www.greenpeace.org/usa/global-warming/koch-industries/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎
Greenpeace (2010): Koch Industries: Secretly Funding the Climate Denial Machine. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://www.greenpeace.org/static/planet4-usa-stateless/2024/11/ef93f57e-koch-industries-secretly-fund.pdf [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎
Global Witness (2019): Indonesia’s Shifting Coal Money 3: Taxing Times for Adaro. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://globalwitness.org/en/campaigns/oil-gas-and-mining/indonesias-shifting-coal-money-3-taxing-times-for-adaro/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎
Institute for Energy Economics and Financial Analysis (IEEFA) (2023): Indonesian Coal: At the Mercy of the Dragon and the Tiger. [Policy Report]. Verfügbar unter: https://ieefa.org/resources/indonesian-coal-mercy-dragon-and-tiger [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎
Natural Justice (2023): East Africa Court of Justice Hands Down Judgment Frustrating Civil Society’s Pursuit of Justice in EACOP Case. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://naturaljustice.org/east-africa-court-of-justice-hands-down-judgment-frustrating-civil-societys-pursuit-of-justice-in-eacop-case/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎
Harvard University (2023): Harvard-led analysis finds ExxonMobil’s internal research accurately predicted climate change. [Medienbericht]. Harvard Gazette. Verfügbar unter: https://news.harvard.edu/gazette/story/2023/01/harvard-led-analysis-finds-exxonmobil-internal-research-accurately-predicted-climate-change [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎
Supran, Geoffrey & Oreskes, Naomi (2021): Rhetoric and Frame Analysis of ExxonMobil’s Climate Change Communications. [Peer-Review-Artikel]. Global Environmental Change, 71, 102386. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1016/j.gloenvcha.2021.102386 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎
BBC Mundo (2023): Ecuador vota detener la explotación de petróleo en el Parque Nacional Yasuní. [Medienbericht]. Verfügbar unter: https://www.bbc.com/mundo/articles/ce4vx8v8gezo [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎
Amazon Watch (2023): Yasuní Victory Shows Us the Way to End Amazon Crude. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://amazonwatch.org/news/2023/0830-yasuni-victory-shows-us-the-way-to-end-amazon-crude [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎