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6.3 Think Tanks – Die Industrie des Zweifels

Dieses Kapitel zeigt, wie industrienahe Denkfabriken gezielt Zweifel streuen – nicht durch Forschung, sondern durch strategische Kommunikation. Das Ziel: Vertrauen untergraben, Diskussionen verschieben, politisches Handeln verzögern.

🧭 Wie „Fragen stellen“ zur Waffe wurde

In diesem Kapitel geht es um eine subtile Form der Klimawandelleugnung – nicht durch offene Ablehnung wissenschaftlicher Erkenntnisse, sondern durch gezielte Verunsicherung.

Im Zentrum stehen industrienahe Think Tanks, die keine unabhängige Forschung betreiben, sondern Narrative produzieren: Erzählungen, die nicht aufklären, sondern Zweifel säen.

Sie liefern keine Gegenargumente, sondern stellen Fragen – Fragen, die nicht der Erkenntnis dienen, sondern der Verwirrung. So wird:

  • Vertrauen in die Wissenschaft untergraben,
  • der öffentliche Diskurs verschoben,
  • klimapolitisches Handeln gezielt verzögert.

🎭 Szenische Verdichtung & Faktischer Hintergrund

📚 Szene A: Fragen reichen (verdichtete Darstellung)

Washington, frühe 2000er.
Ein schlichtes Büro, keine Beschriftung an der Tür. Neonlicht, tickende Uhr.

Ein Mann liest monoton von einem Papier:
„Reframing bei wissenschaftlicher Uneinigkeit – Ziel ist nicht Widerlegung, sondern Kontextualisierung.“
Er wiederholt das Wort – fast mechanisch: „Kontextualisierung.“

Sein Kollege runzelt die Stirn. „Wir müssen keine Gegenthese formulieren – Fragen reichen, um Unsicherheit zu erzeugen.“
Auf dem Tisch liegt eine Anzeigenkampagne:
„Ist CO₂ wirklich das Problem? – Denken Sie selbst.“

Draußen: Gewitter über den Vororten. In den Nachrichten: Flutwarnung in Vermont.

Der Mann murmelt: „Meine Tochter hat gefragt, was ich eigentlich arbeite.“
Der Kollege klappt den Laptop auf. „Wenn sie alt genug ist, wird sie selbst nachdenken.“

Einordnung

Diese Szene verdichtet dokumentierte Strategien aus internen Papieren industrienaher Think Tanks: Zweifel wird nicht argumentiert, sondern inszeniert – durch Fragen, Frame-Shifting und moralische Ambiguität.

Faktischer Hintergrund

  • Im Jahr 2012 wurden interne Dokumente des Heartland Institute geleakt, darunter ein Strategiepapier mit dem ausdrücklichen Ziel, Zweifel an der Klimawissenschaft zu säen – ohne neue Forschung [1] und [2].
  • Kampagnen arbeiteten mit Suggestivfragen, nicht mit Evidenz – z. B. „They call it pollution. We call it life.“ [3].

📚 Szene B: Zweifel als Werkzeug (verdichtete Darstellung)

Neu-Delhi, zwölfter Stock, ein anonymes Bürogebäude.
Die Klimaanlage surrt. Draußen: 44 Grad. In den Straßen: Hitzeschlagwarnung.

Ein Berater zeigt auf einen Ausdruck:
„Carbon taxes disadvantage developing economies.“
Dann sagt er trocken:
„Klimaziele sind Erpressung. Der Westen exportiert seine Schuldenlast.“

Ein junger Mitarbeiter hebt den Kopf: „Und die Hitzewellen bei uns?“
Unten im Hof läuft ein Kind barfuß durch den Staub.
Der Berater bleibt regungslos. „Wir sprechen über Souveränität.“

Am nächsten Morgen erscheint die Botschaft auf Seite eins der Zeitung.

Einordnung

Die Szene zeigt: Zweifel wird nicht geglaubt – sondern funktional eingesetzt. Im Globalen Süden erscheinen westliche Narrative nicht als Wahrheit, sondern als rhetorisches Kapital zur Selbstbehauptung. So entsteht Souveränität durch Umdeutung – nicht trotz, sondern wegen des Zweifels.

Faktischer Hintergrund

  • Agarwal und Narain prägten bereits 1991 den Begriff „Environmental Colonialism“ – eine wichtige Kritik an klimapolitischer Ungleichheit [4].
  • Heute werden westliche Zweifel-Narrative im Globalen Süden aufgegriffen, nicht als Wahrheit, sondern als rhetorische Werkzeuge.

Diese Szenen sind keine wortgetreuen Zitate, sondern verdichtete Realität.
Sie zeigen Kommunikationsmuster, die dokumentiert und strategisch wiederholt wurden –
nicht zur Aufklärung, sondern zur gezielten Verunsicherung.
Die entsprechenden Quellen und Analysen findest du im Anschluss des Kapitels.

📚 Realität – Desinformation als strategischer Zweifel

Theoretischer Rahmen

Die Strategien dieser Think Tanks lassen sich mit verschiedenen wissenschaftlichen Konzepten analysieren:

  • Strategic Framing: Durch gezielte Rahmensetzung (Framing) werden politische Deutungen gesteuert [5].
  • Political Economy of Knowledge: Ökonomische Interessen beeinflussen, welches Wissen zirkuliert – und welches gezielt in Zweifel gezogen wird [6].
  • Postcolonial Environmentalism: Umweltfragen werden in postkolonialen Kontexten neu gerahmt – oft als Ausdruck fortbestehender Abhängigkeiten [7].

Diese Perspektiven helfen zu verstehen, wie Desinformation politische Wirkung entfaltet.

Dokumentierte Lage

Verunsicherung ist kein Nebeneffekt. Sie ist strategisches Ziel.

Das zeigt beispielhaft das Heartland Institute:
Ein geleaktes Strategiepapier aus dem Jahr 2012 nennt ausdrücklich das Ziel, Zweifel zu säen –
nicht durch Forschung, sondern durch öffentlichkeitswirksame Kommunikation [1:1] und [2:1].

Studien belegen:
Wo Industriegelder fließen, entstehen oft Netzwerke ideologisch motivierter Klimaskepsis.
Beispielhafte Akteure in den USA sind CEI, Heartland oder IER [8].
Der Competitive Enterprise Institute warb 2006 mit dem Slogan: „Carbon dioxide: They call it pollution. We call it life.“ – eine rhetorische Strategie, um CO₂ als natürlich und harmlos zu rahmen.[3:1]

Diese Narrative wirken nicht nur im Diskurs – sondern auch juristisch:
In Verfahren wie ISDS-Klagen wird Klimapolitik gezielt als Marktverzerrung gerahmt.
So wird deutlich: Recht kann als Machtinstrument genutzt werden – nicht zur Durchsetzung von Klimazielen, sondern zur Verteidigung fossiler Interessen.

Beispiele:

  • CEI warb mit dem Slogan: „Carbon dioxide: They call it pollution. We call it life.“ [3:2]
  • IER spricht sich gegen CO₂-Bepreisung aus – ohne eigene Forschung.
  • GWPF (UK) wurde wegen mangelnder Neutralität gerügt [9].
  • EIKE (Deutschland) tritt wissenschaftlich auf, veröffentlicht aber nicht in anerkannten Fachjournalen; personelle Nähe zur AfD ist dokumentiert [10].

Diese Akteure wirken global – nicht durch Kopie, sondern durch diskursive Aneignung:

  • In Indien wird Klimapolitik als entwicklungsfeindlich gerahmt [4:1].
  • In Brasilien verknüpfen Social-Media-Kampagnen Klimazweifel mit nationaler Identität [11].
  • In Südafrika wird die Energiewende teils als „neokoloniales Projekt“ bezeichnet [12].

Gemeinsamer Nenner:
Es geht nicht um Wissenschaft. Es geht um Deutungshoheit.

Vergleich einflussreicher Think Tanks

NameSitzJahresbudget (ca. 2022)ÖffentlichkeitswirkungAusrichtungInternationale Verflechtung
Heartland InstituteUSA$7,91 Mio [13]Hochmarktliberal, klimawandlleugnendHoch (z. B. mit EIKE, CEI)
Competitive Enterprise InstituteUSA$7,7 Mio [14]MittelwirtschaftsliberalMittel (u. a. über Atlas Network)
Institute for Energy ResearchUSA$2,63 Mio [15]Mittelfossil-freundlichMittel
Global Warming Policy FoundationGroßbritannien£0,39 Mio [16]HochkonservativHoch (v. a. angloamerikan.)
EIKEDeutschland< €200.000 [10:1]MittelrechtskonservativHoch (u. a. Heartland, CFACT)

Hinweis: Die Einschätzungen basieren auf Finanzdaten, NGO-Analysen (z. B. DeSmog, Correctiv) und wissenschaftlicher Literatur zu Desinformationsnetzwerken [8:1] und [10:2].

🧩 Strategische Muster – in sechs Sätzen

Diese sechs Mechanismen prägen industrienahe Desinformationsstrategien weltweit – subtil, rhetorisch, systematisch:

  1. Reframing: Durch sprachliche Verschiebung (z. B. „CO₂ = Leben“) wird aus wissenschaftlicher Evidenz ein vermeintliches Deutungsthema.

  2. Fragendes Zweifelstreuen: Keine Gegenargumente, sondern suggestive Fragen erzeugen Unsicherheit – ohne neue Informationen.

  3. Ideologische Polarisierung: Klimaschutz wird als Freiheitsbedrohung inszeniert – zur politischen Mobilisierung in konservativen Milieus.

  4. Export-Narrative: Westliche Zweifel werden global adaptiert – als rhetorische Werkzeuge, nicht als Wahrheitsbehauptungen.

  5. Parawissenschaftliche Tarnung: Fachjargon und Institutionstitel imitieren Wissenschaftlichkeit, ohne Peer Review oder methodische Standards.

  6. Diskursive Aneignung: Im Globalen Süden wird die Sprache der Klimaskepsis als Werkzeug postkolonialer Souveränität verwendet – oft widersprüchlich, aber wirkungsvoll.

Diese Mechanismen wirken nicht durch Evidenz – sondern durch Anschlussfähigkeit.

⚡ Ein Riss im Muster

2015 machten Journalist:innen interne Exxon-Dokumente öffentlich.
Sie zeigen: Das Unternehmen rechnete intern mit präzisen Klimamodellen –
und streute gleichzeitig öffentlich Zweifel an der Klimawissenschaft [17] und [18].

Kritik oder Desinformation?

Wissenschaft lebt von Kritik. Doch sie wird zur Strategie, wenn:

  • keine empirische Prüfung mehr stattfindet,
  • Widersprüche nur zur Diskreditierung dienen,
  • Sprache nicht klärt, sondern gezielt verwirrt.

Typisch für viele industrienahe Think Tanks:
Sie produzieren keine neuen Inhalte – sondern wiederholen immer dieselben Zweifel.
Rhetorisch verpackt, ideologisch verstärkt [19].
Die Autor:innen Oreskes und Conway zeigen in ihrer historischen Analyse Merchants of Doubt, wie gezielt Zweifel als politische Strategie erzeugt wurde – ein Prozess, den sie als „manufacturing doubt“ bezeichnen [20].

Kritik braucht Raum – aber keine Tarnung

Es gibt legitime Kritik an Klimapolitik – etwa in Bezug auf:

  • soziale Gerechtigkeit,
  • technologische Machbarkeit,
  • demokratische Teilhabe.

Doch diese Debatten werden häufig vereinnahmt. Nicht zur Verbesserung – sondern zur Zersetzung.

Der Unterschied ist entscheidend:

  • Wissenschaftliche Kritik fragt: Wie geht es besser?
  • Strategische Desinformation sagt: Nichts davon funktioniert.

Darum gilt: Nicht jede Kritik ist Desinformation.
Think Tanks, die sich nicht an wissenschaftliche Standards halten, aber wissenschaftliche Autorität beanspruchen, tragen aktiv zur strategischen Verunsicherung bei.

Aufklärung heißt: diesen Unterschied sichtbar machen.

🌍 Perspektivwechsel

Was passiert, wenn Zweifel zur politischen Währung wird?

  • In Indien wird Klimapolitik als koloniale Kontrolle umgedeutet [4:2].
  • In Südafrika dient das Narrativ vom „neokolonialen Projekt“ dazu,
    globale Ziele als lokale Bedrohung zu framen – obwohl Studien zeigen,
    dass diese Gegensätze oft konstruiert sind [12:1].

Think Tanks liefern hier nicht Fakten – sondern ein Vokabular.
Ein rhetorisches Werkzeug, das lokal angepasst und politisch genutzt wird.
Nicht zur Aufklärung, sondern zur Legitimation.

Der Zweifel wird nicht immer geglaubt – aber häufig rhetorisch genutzt.

✅ Fazit

Diese Think Tanks leisten keinen Beitrag zur wissenschaftlichen Erkenntnisproduktion – sie agieren primär als Deutungsakteure im politischen Diskurs

Ihre zentrale Ressource ist Diskursmacht: die Fähigkeit, Begriffe, Rahmen und Perspektiven so zu setzen,
dass politisches Handeln verzögert oder delegitimiert wird.

Sie streuen Zweifel – strategisch, wiederholt, oft ohne empirische Basis.
Und sie liefern Narrative, die global anschlussfähig sind –
gerade weil sie offen für Umdeutung sind.

Daran zeigt sich: Zweifel kann – strategisch eingesetzt – als Machtinstrument wirken.

Erst wenn seine Mechanik sichtbar wird, wird Veränderung möglich.

🧠 Meta-Analyse

AspektInhalt des Kapitels
Zentrales MotivStrategisch gestreute Zweifel und Narrative zur Verzögerung klimapolitischer Maßnahmen durch industrienahe Think Tanks.
Typischer AkteurIndustrienahe Denkfabriken (z. B. Heartland, CEI, IER, GWPF, EIKE).
StrategieformReframing, Kontextualisierung, selektive Informationsverbreitung, rhetorische Verunsicherung ohne eigene Forschung.
Mechanik der WirkungVerbreitung von Zweifeln und Gegen-Narrativen über Medien, Kampagnen und Netzwerke ohne wissenschaftliche Evidenzbasis.
Regionale VerankerungUSA, Großbritannien, Deutschland; globale Wirkung über exportierte Argumentationsmuster.
Export von Strategien in den SüdenÜbernahme und strategische Aneignung westlicher Zweifel-Narrative zur Legitimierung eigener Interessen (z. B. Indien, Brasilien, Südafrika).
Riss im MusterOffenlegung interner Dokumente (z. B. Exxon-Leaks), wissenschaftliche Gegenanalysen, journalistische Recherchen.
Zentrale Quelle(n)Heartland-Leaks, Exxon-Dokumente, Studien zu Indien, Brasilien und Südafrika, NGO-Reports.
Art der QuellenbasisMedienberichte, NGO-Analysen, wissenschaftliche Studien, interne Strategiepapiere.

🧾 Quellenbasis

Diese Tabelle listet belegte Aussagen des Kapitels.

Quelle / AutorJahrQuelle (Typ)Belegt was?Verlinkung / Fundort
The Guardian2012Investigative RechercheHeartland-Leak und Strategie der Klimawandelleugnung[1:2]
Heartland Institute2012Internes DokumentFundraising-Strategie mit Fokus auf Zweifel statt Forschung[21]
Agarwal, A., & Narain, S.1991Policy ReportFraming von Klimaschutz als entwicklungsfeindlich in Indien[4:3]
Nisbet, M. C.2009Peer-Review-ArtikelBedeutung von Frames für die öffentliche Wahrnehmung von Klimawandel[5:1]
Frickel, S., & Moore, K. (Hg.)2006SammelbandPolitökonomische Perspektive auf die Produktion und Zirkulation von Wissen[6:1]
DeLoughrey, E., & Handley, G. B. (Hg.)2011SammelbandPostcolonial Environmentalism als Rahmen für globale Klimadiskurse[7:1]
Farrell, J.2016Peer-Review-ArtikelEinfluss ideologischer Polarisierung und Finanzierung auf Klimadiskurse[8:2]
Charity Commission (UK)2014Offizielles DokumentRüge an GWPF wegen fehlender Neutralität und fehlender eigener Forschung[9:1]
Götze, S., & Joeres, A.2020Investigative RechercheHeartland-Verbindungen und qualitative Bewertung von EIKE[10:3]
Lima, R. et al.2024Peer-Review-ArtikelNarrative zu Klimawandel in brasilianischen sozialen Medien[11:1]
Winkler, H. et al.2022Peer-Review-ArtikelWiderspruch zwischen Energiewende und Framing als neokolonial in Südafrika[12:2]
Heartland Institute2022SteuerdokumentJahresbudget Heartland (7,9 Mio USD)[13:1]
Competitive Enterprise Institute2022SteuerdokumentJahresbudget CEI[14:1]
Institute for Energy Research2022SteuerdokumentJahresbudget IER (2,6 Mio USD)[15:1]
GWPF2022Jahresabschluss UKJahresbudget GWPF (0,39 Mio GBP)[16:1]
Heartland Institute2012Internes StrategiepapierAbsicht zur gezielten Verunsicherung statt Forschung ("Climate Strategy")[2:2]
Competitive Enterprise Institute2006PR-Kampagne / NGO-ArchivOriginal-Slogan "They call it pollution. We call it life."[3:3]
Götze, S., & Joeres, A.2020Investigative RechercheAfD-Verbindungen und fehlende Wissenschaftlichkeit von EIKE[10:4]
InsideClimate News2015Investigative RechercheExxon wusste seit 1982 von Erderwärmung und schwieg[17:1]
Supran, G., Rahmstorf, S., & Oreskes2023Peer-Review-ArtikelInterne Exxon-Klimamodelle waren präzise prognostisch[18:1]
Supran, G., & Oreskes2021Peer-Review-ArtikelExxon nutzte systematisch Reframing, Ambiguität und Wiederholung[19:1]
Oreskes, N., & Conway, E. M.2010MonografieKonzept der "manufactured doubt" durch gezielte Desinformation[20:1]

  1. Goldenberg, Suzanne (2012): Heartland's climate denial strategy exposed. [Investigative Recherche]. Verfügbar unter: https://www.theguardian.com/environment/2012/feb/15/leak-exposes-heartland-institute-climate [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  2. Heartland Institute (2012): Fundraising Plan 2012 & Confidential Memo: 2012 Heartland Climate Strategy. [Internes Dokument / geleakt]. Verfügbar unter: https://www.documentcloud.org/documents/326645-documents-from-heartland-institute [Zugriff am: 20.07.2025]. Hinweis: Das „Climate Strategy“-Memo wurde vom Heartland Institute als möglicherweise gefälscht bezeichnet; die Echtheit des „Fundraising Plans“ ist bestätigt. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  3. Competitive Enterprise Institute (2006): TV-Spot: „They Call It Pollution; We Call It Life“. [PR-Kampagne / NGO-Archiv]. Verfügbar unter: https://www.desmog.com/competitive-enterprise-institute [Zugriff am: 20.07.2025]. (Dokumentiert via DeSmog.) ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  4. Agarwal, Anil & Narain, Sunita (1991): Global Warming in an Unequal World: A Case of Environmental Colonialism. [Policy Report]. Centre for Science and Environment, New Delhi. Verfügbar unter: https://cdn.cseindia.org/userfiles/GlobalWarming%20Book.pdf [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  5. Nisbet, Matthew C. (2009): Communicating Climate Change: Why Frames Matter for Public Engagement. [Peer-Review-Artikel]. In: Environment: Science and Policy for Sustainable Development, 51(2), 12–23. Verfügbar unter: https://doi.org/10.3200/ENVT.51.2.12-23 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  6. Frickel, Scott & Moore, Kelly (Hg.) (2006): The New Political Sociology of Science: Institutions, Networks, and Power. [Sammelband]. University of Wisconsin Press, Madison. Verfügbar unter: https://www.bibliovault.org/BV.book.epl?ISBN=9780299213305 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  7. DeLoughrey, Elizabeth & Handley, George B. (Hg.) (2011): Postcolonial Ecologies: Literatures of the Environment. [Sammelband]. Oxford University Press, Oxford. Verfügbar unter: https://global.oup.com/academic/product/postcolonial-ecologies-9780195394429 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  8. Farrell, Justin (2016): Corporate funding and ideological polarization about climate change. [Peer-Review-Artikel]. In: Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS), 113(1), 92–97. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1073/pnas.1509433112 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  9. Charity Commission for England and Wales (2014): Operational Case Report: The Global Warming Policy Foundation (1131448). [Offizielles Dokument]. Verfügbar unter: https://assets.publishing.service.gov.uk/media/5a7f992d40f0b6230269074a/ocr_the_global_warming_policy_foundation.pdf [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  10. Götze, Susanne & Joeres, Annika (2020): Die Heartland-Lobby: Wie US-Klimaleugner deutsche Politik beeinflussen. [Investigative Recherche]. Correctiv. Verfügbar unter: https://correctiv.org/top-stories/2020/02/04/die-heartland-lobby-2 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  11. Lima, R., Amaral, A., Oliveira, R. & Santos, D. (2024): (Un)certainty in science and climate change: Disinformation in Brazilian social media. [Peer-Review-Artikel]. In: Journal of Science Communication, 23(09), A07. Verfügbar unter: https://jcom.sissa.it/article/pubid/JCOM_2309_2024_A07/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  12. Kalt, T., Simon, J., Tunn, J. & Hennig, J. (2023): Between green extractivism and energy justice: Just energy transitions in South Africa. [Peer-Review-Artikel]. In: Review of African Political Economy, 50(177–178), 302–321. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1080/03056244.2023.2260206 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  13. Heartland Institute (2022): IRS Form 990 (FY 2022). Gesamterlöse: 7 909 733 USD. [Steuerdokument]. Verfügbar unter: https://projects.propublica.org/nonprofits/organizations/363309812 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  14. Competitive Enterprise Institute (2022): IRS Form 990 (FY 2022). Gesamterlöse: 7 703 763 USD. [Steuerdokument]. Verfügbar unter: https://projects.propublica.org/nonprofits/organizations/521351785 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  15. Institute for Energy Research (2022): IRS Form 990 (FY 2022). Gesamterlöse: 2 625 393 USD. [Steuerdokument]. Verfügbar unter: https://projects.propublica.org/nonprofits/organizations/760149778 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  16. The Global Warming Policy Foundation (2022): Accounts – year ended 30 Sep 2022. [Offizielles Dokument]. Verfügbar unter: https://find-and-update.company-information.service.gov.uk/company/06962749/filing-history/MzM3MDQyNzY1OWFkaXF6a2N4/document?format=pdf&download=0 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  17. InsideClimate News (2015): Exxon: The Road Not Taken. [Investigative Recherche]. Verfügbar unter: https://insideclimatenews.org/project/exxon-the-road-not-taken/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  18. Supran, Geoffrey, Rahmstorf, Stefan & Oreskes, Naomi (2023): Assessing ExxonMobil’s global warming projections. [Peer-Review-Artikel]. In: Science, 379(6629), eabk0063. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1126/science.abk0063 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  19. Supran, Geoffrey & Oreskes, Naomi (2021): Rhetoric and Frame Analysis of ExxonMobil’s Climate Change Communications (1977–2014). [Peer-Review-Artikel]. In: One Earth, 4(5), 696–719. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1016/j.oneear.2021.04.014 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  20. Oreskes, Naomi & Conway, Erik M. (2010): Merchants of Doubt: How a Handful of Scientists Obscured the Truth on Issues from Tobacco Smoke to Global Warming. [Monografie]. Bloomsbury Press, New York. Verfügbar unter: https://www.bloomsbury.com/us/merchants-of-doubt-9781608193943/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  21. Heartland Institute (2012): Fundraising Plan 2012. [Internes Dokument]. Verfügbar unter: https://www.documentcloud.org/documents/322218-heartland-institute-2012-fundraising-plan [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎