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6.9 Juristische Ebene – Der Weg durch die Gerichte

Dieses Kapitel zeigt, wie Gerichte weltweit Verantwortung für den Klimaschutz einfordern – dort, wo die Politik versagt. Und wie Klimaschutz zunehmend zu einer einklagbaren Pflicht wird.

🧭 Gerichte greifen ein, wenn Politik blockiert

Gerichte sind zu einem zentralen Schauplatz für Klimagerechtigkeit geworden. Während politische Entscheidungsprozesse oft durch Lobbyinteressen, parteitaktisches Zögern oder institutionelle Trägheit gebremst werden, senden Gerichte weltweit ein klares Signal: Klimaschutz ist rechtlich einklagbar – gestützt auf Menschenrechte, bestehende Gesetze und wissenschaftliche Erkenntnisse.

Dieses Kapitel zeigt, wie Klimaklagen politische Lähmung aufbrechen, neue rechtliche Standards setzen – und den Weg für eine rechtlich abgesicherte Zukunft ebnen.

🎭 Szenische Verdichtung & Faktischer Hintergrund

📚 Szene A: Ein Wendepunkt im Gerichtssaal (verdichtete Darstellung)

Den Haag, 2030.
Graues Licht fällt durch hohe Fenster. Im Internationalen Gerichtshof verliest eine Richterin das Urteil.
Auf der Klägerbank: Vertreter:innen pazifischer Inselstaaten, indigene Gruppen, junge Klimaaktivist:innen.

„Die anhaltende Untätigkeit trotz fundierter Warnungen stellt eine Verletzung der Schutzpflichten gemäß Artikel 2 und 8 der EMRK dar.“

Einen Moment lang ist es still. Dann: ein hörbares Ausatmen, manche wischen sich über die Augen.
Verantwortung ist nicht länger nur moralisch oder politisch – sie ist rechtlich bindend.

Einordnung

Diese Szene ist fiktiv – aber verdichtet reale Entwicklungen:
Gerichte werden zunehmend zu Treibern für Klimagerechtigkeit – und setzen dort Standards, wo politische Prozesse scheitern. Der Gerichtssaal wird zum Ort demokratischer Nachverhandlung, internationaler Verantwortung und generationenübergreifender Rechte.

Faktischer Hintergrund

  • Urgenda (NL): Der Staat wurde zur Emissionsminderung verpflichtet – aus menschenrechtlichen Gründen.[1]
  • Shell (2021): Auch Konzerne können zu Emissionsreduktion gezwungen werden – inklusive Scope 3.[2]
  • BVerfG (DE): Klimaschutz wurde zum Bestandteil generationenübergreifender Freiheitsrechte.[3]
  • EGMR (2024): Klimaschutz ist einklagbares Menschenrecht – ein global wirksames Signal.[4]
  • IGH (2025): Der Internationale Gerichtshof stellt fest: Staaten sind völkerrechtlich verpflichtet, Klimaschäden zu verhindern – auch extraterritorial. Ein historisches Gutachten mit globaler Ausstrahlung.[5]

📚 Szene B: Der lange Atem der Zivilgesellschaft (verdichtete Darstellung)

Paris, Winter 2018.
Ein Konferenzraum in einem alten Gerichtsgebäude. Draußen peitscht Regen gegen die Scheiben. Drinnen: vier Umweltorganisationen, flankiert von Jurist:innen und Jugendlichen, reichen eine Klage ein.
„L’État a failli à sa mission“ – Der Staat hat versagt.

Die Klägerin spricht leise: „Es geht nicht um Politik. Es geht um unser Leben.“
Niemand antwortet. Nur das Tropfen am Fenster bleibt.

Monate vergehen.
Medienberichte. Ministerstatements. Ein Klimaaktionsplan – doch keine Wirkung.

2021.
Das Gericht urteilt: Der französische Staat hat seine Pflichten verletzt – wegen unzureichender Klimaschutzmaßnahmen.
Ein Jurist flüstert: „Symbolisch. Und konkret.“

Später im Park.
Dieselbe Klägerin sieht ihre Tochter auf einem Klettergerüst spielen. Die Rufe der Kinder im Wind.
Sie sagt halblaut: „Es war das erste Mal, dass ich dachte: Vielleicht hört uns jemand.“

Einordnung

Diese Szene verdichtet reale Entwicklungen – und gibt dem langen Atem der Zivilgesellschaft eine Stimme. Sie zeigt, wie zivilgesellschaftliche Klagen strategische Wirkung entfalten – jenseits symbolischer Appelle.

Faktischer Hintergrund

  • Frankreich (Affaire du Siècle): Das Pariser Verwaltungsgericht erkennt staatliche Klimapflichtverletzung an. 2,3 Mio. Menschen unterstützten die Sammelklage.[6]
  • Irland: Der Supreme Court verpflichtet die Regierung zur Revision ihres Klimaplans.[7]
  • Belgien: Das Brüsseler Gericht urteilt: Der Staat verletzt Menschenrechte durch Untätigkeit.[8]
  • Kolumbien: Jugendliche erwirken Schutzrechte für den Amazonas vor Gericht.[9]

Diese Szenen sind keine wortgetreuen Zitate, sondern verdichtete Realität.
Sie machen erlebbar, was durch reine Daten oft unsichtbar bleibt.
Die Quellen zu den genannten historischen Ereignissen finden sich im Anschluss des Kapitels.

📚 Realität – juristische Durchbrüche weltweit

Internationale Meilensteine

  • Urgenda vs. Niederlande (2019): Der niederländische Staat wird verpflichtet, seine Emissionen zu senken – zum Schutz von Leben und körperlicher Unversehrtheit (Art. 2 & 8 EMRK).[1:1]
  • Milieudefensie vs. Shell (2021): Shell muss seine CO₂-Emissionen „by net 45% by 2030, relative to 2019 levels“ reduzieren.[2:1]
  • Juliana vs. USA: Jugendliche klagen auf ein verfassungsmäßiges Recht auf ein stabiles Klima. Sie berufen sich auf die „Public Trust Doctrine“ (Treu- und Schutzverpflichtung des Staates gegenüber künftigen Generationen) – trotz Rückschlägen läuft das Verfahren weiter.[10]
  • IGH-Gutachten zu internationalen Klimaklagen (2023–2025): Auf Initiative pazifischer Inselstaaten wie Vanuatu und Tuvalu befasst sich der Internationale Gerichtshof erstmals mit der Frage, ob Staaten völkerrechtlich für Klimaschäden haftbar sind. Das Advisory Opinion vom Juli 2025 stellt klar: Staaten sind verpflichtet, klimaschädliche Handlungen auch extraterritorial zu unterlassen – andernfalls droht internationale Haftung.[5:1]

Nationale Entwicklungen: Verfassungen reagieren

  • Deutschland (2021): Das Bundesverfassungsgericht stellte fest: „Regelungen, die von der natürlichen Treibhausgasmenge ausgehen, die zur Einhaltung des Temperaturlimits verbleibt, dürfen nicht einseitig einen Großteil der Reduktionslasten auf Zeiträume nach 2030 verschieben, ohne dabei ausreichend Vorkehrungen für die danach verbleibende Freiheitswahrung zu treffen.“.[3:1]
  • Kolumbien (2018): Der Amazonas wird als Rechtssubjekt anerkannt – ein innovativer Schritt im Umweltverfassungsrecht.[9:1]
  • Frankreich, Irland, Belgien: Gerichte verurteilen die unzureichende Klimapolitik ihrer Regierungen.[6:1][7:1][8:1]

Unternehmen im Visier der Justiz

Klimaklagen richten sich zunehmend auch gegen Unternehmen – etwa wegen Greenwashing, unterlassener Sorgfalt oder aktiver Mitverantwortung an der Klimakrise:

  • TotalEnergies: NGOs werfen dem Konzern irreführende Werbung und mangelnde Klimaverantwortung vor – gestützt auf das französische Gesetz zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht.[11]
  • KLM: Das Gericht in Amsterdam urteilt 2024, dass Teile der „nachhaltigen“ Werbekampagne Verbraucherrechte verletzen.[12]
  • HSBC: In Großbritannien beanstandet die Aufsichtsbehörde 2022 irreführende Klima-Werbung der Bank.[13]

Laut einer Studie des Grantham Research Institute wurden bis Mai 2023 weltweit 2 341 Klimaklagen dokumentiert – mit stark wachsender Tendenz gegen Unternehmen.[14]

💡 Was ist eine Klimaklage?
Gemeint sind Verfahren, die explizit Emissionen, Klimaziele oder politische Untätigkeit adressieren – nicht bloß Umweltverstöße allgemein.

🧩 Juristische Strategien – Kompass der Klimaklagen

Welche Hebel nutzen Kläger:innen? Die folgenden fünf Strategieformen strukturieren die juristische Klimabewegung – mit je eigener Stoßrichtung, juristischer Grundlage und symbolischer Bedeutung.

🎯 Strategietyp⚖️ Beispielhafte Fälle🧭 Zielrichtung
Staatliche PflichtklagenUrgenda (NL), BVerfG (DE), Affaire du Siècle (FR)Politische Untätigkeit in Verpflichtung überführen
Menschenrechtsbasierte KlagenEGMR (CH), indigene Gruppen, Inselstaaten (IGR/UN)Schutzrechte auch für zukünftige Generationen sichern
Klagen gegen KonzerneShell, Total, RWE, KLMUnternehmensverantwortung juristisch verankern
Greenwashing & VerbraucherrechtKLM, HSBCIrreführung ahnden – Werbung an Klima anpassen
Neue Rechtskonzepte / NaturrechteAmazonas (Kolumbien), Whanganui River (NZ)Rechtssysteme für ökologisches Denken öffnen

📌 Diese Strategien greifen ineinander: Menschenrechtsklagen stärken Pflichtklagen, Unternehmensverfahren setzen neue Sorgfaltsmaßstäbe. Sie bilden gemeinsam ein wachsendes Feld juristischer Klimagovernance.

⚡ Historischer Bruch: Das EGMR-Urteil 2024

Im April 2024 stellt der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte fest: Die Schweiz verstößt durch unzureichenden Klimaschutz gegen Artikel 8 EMRK (Privat- und Familienleben) und Artikel 6 EMRK (Recht auf gerichtlichen Zugang).[4:1]

Dieses Urteil ist ein Wendepunkt: Erstmals erkennt ein internationales Menschenrechtsgericht Klimaschutz als einklagbares Menschenrecht an. Die Entscheidung entfaltet Strahlkraft weit über Europa hinaus – juristisch, politisch und symbolisch.

🌍 Recht als Hebel – oder als Grenze?

Diese juristischen Durchbrüche zeigen, was möglich ist. Doch sie werfen auch eine grundlegendere Frage auf:

Gerichte können zentrale Akteure im Klimaschutz sein – doch sie operieren in einem System, das selbst Teil des Problems ist.

Deshalb braucht es einen doppelten Perspektivwechsel:

1. Im Rechtssystem selbst

Wie kann Recht zum Werkzeug für tiefgreifende gesellschaftliche Transformation werden?
Beispiele wie die Anerkennung des Amazonas als Rechtssubjekt zeigen: Es ist möglich, Natur eigene Rechte zuzusprechen – und so neue Werte in unsere Rechtsordnung einzuführen.

2. Im globalen Maßstab

Wie lassen sich internationale Klimaschutzverpflichtungen völkerrechtlich verankern?
Wenn Unternehmen und Staaten weltweit haftbar gemacht werden können, eröffnet das neue Wege zu globaler Klimagerechtigkeit – jenseits bloßer Schadensersatzlogik.

✅ Fazit

Gerichte ersetzen keine Parlamente – aber sie verleihen Klimaschutz rechtliches Gewicht. Wo Politik zögert, machen Urteile Emissionsziele und Menschenrechte einklagbar.

Der Richterspruch des EGMR hat einen neuen Standard gesetzt: Das Recht auf ein sicheres Klima wird Bestandteil der Menschenrechte.
Doch das volle Transformationspotenzial entfaltet sich erst, wenn das Recht nicht nur reagiert – sondern systemische Veränderungen ermöglicht. Als Stimme für zukünftige Generationen, als Schutzinstrument für die Natur und als Impulsgeber für ein neues Verhältnis zwischen Mensch, Umwelt und Gerechtigkeit.

Zugleich bleibt die Umsetzung juristischer Entscheidungen politisch abhängig – und zeigt: Recht kann ein Hebel sein, aber kein Selbstläufer.

🧠 Meta-Analyse

AspektInhalt des Kapitels
Zentrales MotivGerichte werden zu Akteuren des Klimaschutzes – sie sanktionieren Untätigkeit und setzen neue Normen.
Typische AkteureGerichte, NGOs, Jugendbewegungen, indigene Gruppen, Umweltrechtsorganisationen.
StrategieformKlagen gegen Staaten und Unternehmen – wegen Menschenrechtsverletzungen, Greenwashing, unzureichender Klimapolitik.
Mechanik der WirkungUrteile machen Klimaschutz rechtlich bindend, setzen neue Sorgfaltspflichten und etablieren präzedenzielle Haftungsmaßstäbe.
Regionale VerankerungGlobal – mit Vorreitern in Europa, Südamerika und den USA.
Export von Strategien in den SüdenBisher begrenzt – aber internationale Urteile wie jenes des EGMR haben potenziell weltweite Ausstrahlung.
Riss im MusterDas EGMR-Urteil 2024 verknüpft Klimaschutz erstmals mit dem Recht auf Privat- und Familienleben – ein Paradigmenwechsel.
HauptquellenUrgenda-Fall, Shell-Urteil, Verfassungsgericht DE, Amazonas-Klage, EGMR 2024, ClientEarth, LSE-Studie.
Zentrale Quelle(n)Gerichtsurteile, Studien, NGO-Reports, Verwaltungsentscheidungen.

🧾 Quellenbasis

Diese Tabelle listet belegte Aussagen des Kapitels.

Quelle / AutorJahrQuelle (Typ)Belegt was?Verlinkung / Fundort
Hoge Raad der Nederlanden2019GerichtsurteilVerpflichtung des Staates zur Emissionssenkung wegen Menschenrechtsverletzung[1:2]
Rechtbank Den Haag2021GerichtsurteilVerpflichtung eines Unternehmens zur Emissionsreduktion inkl. Scope 3[2:2]
Our Children's Trusto. J.NGO-DokumentationKlage von Jugendlichen auf Recht auf stabiles Klima in den USA[10:1]
Bundesverfassungsgericht2021GerichtsurteilTeile des Klimaschutzgesetzes in Deutschland verfassungswidrig[3:2]
Corte Suprema de Justicia de Colombia2018Gerichtsurteil (NGO-Zusammenfassung)Anerkennung des Amazonas als Rechtssubjekt[9:2]
Tribunal administratif de Paris2021Gerichtsurteil (NGO-Zusammenfassung)Französischer Staat verletzt Klimapflichten[6:2]
Irish Supreme Court2020GerichtsurteilKlimaplan Irlands unzureichend, Regierung zur Nachbesserung verpflichtet[7:2]
Klimaatzaak2021Gerichtsurteil (NGO-Dokumentation)Belgien verletzt Menschenrechte durch unzureichenden Klimaschutz[8:2]
ClientEarth2023NGO-BerichtGreenwashing-Vorwürfe gegen TotalEnergies[11:1]
Fossielvrij NL & ClientEarth2024Gerichtsurteil (NGO-Zusammenfassung)Urteil gegen KLM wegen irreführender Umweltwerbung[12:1]
Advertising Standards Authority2022VerwaltungsentscheidungIrreführende Klimawerbung durch HSBC gerichtlich beanstandet[13:1]
Setzer, J., & Higham, C.2023Wissenschaftliche StudieAnstieg von Klimaklagen gegen Unternehmen[14:1]
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte2024GerichtsurteilVerletzung von Art. 8 und 6 EMRK wegen unzureichendem Klimaschutz[4:2]
International Court of Justice2025Gerichtsurteil (Zusammenfassung)Staaten sind völkerrechtlich verpflichtet, Klimaschäden zu verhindern[5:2]

  1. Hoge Raad der Nederlanden (2019): Urgenda Foundation v. State of the Netherlands, Urteil vom 20.12.2019 – ECLI:NL:HR:2019:2006. [Gerichtsurteil]. Verfügbar unter: https://uitspraken.rechtspraak.nl/details?id=ECLI:NL:HR:2019:2006 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  2. Rechtbank Den Haag (2021): Milieudefensie et al. v. Royal Dutch Shell plc, Urteil vom 26.05.2021 – C/09/571932 / HA ZA 19-379, Abschnitt 4.4.4. Das Gericht stellte fest: „Royal Dutch Shell must reduce its CO₂ emissions by net 45% by 2030, relative to 2019 levels.“ [Gerichtsurteil]. Verfügbar unter: https://uitspraken.rechtspraak.nl/details?id=ECLI:NL:RBDHA:2021:5339 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  3. Bundesverfassungsgericht (2021): Beschluss vom 24.03.2021 – 1 BvR 2656/18, Rn. 183 ff. [Gerichtsurteil]. Verfügbar unter: https://www.bverfg.de/e/rs20210324_1bvr265618.html [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  4. Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte (2024): Verein KlimaSeniorinnen Schweiz and Others v. Switzerland, Urteil vom 09.04.2024, Appl. No. 53600/20. Der EGMR stellte eine Verletzung von Art. 8 und Art. 6 EMRK fest; keine Feststellung zu Art. 2 EMRK (Recht auf Leben). [Gerichtsurteil]. Verfügbar unter: https://hudoc.echr.coe.int/eng?i=001-233206 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  5. International Court of Justice (2025): Obligations of States in respect of Climate Change – Summary 2025/2. [Offizielle Zusammenfassung des Advisory Opinion]. Verfügbar unter: https://www.icj-cij.org/sites/default/files/case-related/187/187-20250723-sum-01-00-en.pdf [Zugriff am: 26.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  6. Tribunal administratif de Paris (2021): Jugement historique dans l’Affaire du Siècle: l’État condamné pour inaction climatique. [Gerichtsurteil (NGO-Zusammenfassung)]. Notre Affaire à Tous. Verfügbar unter: https://notreaffaireatous.org/cp-jugeementhistoriquedelaffairedusiecle/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  7. Irish Supreme Court (2020): Friends of the Irish Environment v. The Government of Ireland & Ors, Urteil vom 31.07.2020. [Gerichtsurteil]. Verfügbar unter: https://climatecasechart.com/non-us-case/friends-of-the-irish-environment-v-government-of-ireland/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  8. Klimaatzaak (2021): Klimaatzaak v. Belgian State, Urteil vom 17.06.2021. [Gerichtsurteil (NGO-Dokumentation)]. Verfügbar unter: https://www.klimaatzaak.eu/en/the-case [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  9. Corte Suprema de Justicia de Colombia (2018): Colombian Court protects youth suing the national government, recognizes the Amazon as subject of rights. [Gerichtsurteil (NGO-Zusammenfassung)]. Verfügbar unter: https://www.dejusticia.org/en/en-fallo-historico-corte-suprema-concede-tutela-de-cambio-climatico-y-generaciones-futuras/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  10. Our Children's Trust (o. J.): Juliana v. United States. [NGO-Dokumentation]. Verfügbar unter: https://www.ourchildrenstrust.org/juliana-v-us [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  11. ClientEarth (2023): ClientEarth supports legal action against TotalEnergies over greenwashing. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://www.clientearth.org/latest/news/we-re-joining-legal-action-against-total-for-greenwashing/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  12. Fossielvrij NL & ClientEarth (2024): Complaint and court ruling against KLM for misleading green advertising (Urteil des District Court Amsterdam vom 20.03.2024). [Gerichtsurteil (NGO-Zusammenfassung)]. Verfügbar unter: https://www.clientearth.org/latest/press-office/press-releases/historic-win-against-greenwashing-as-klm-s-advertising-ruled-illegal/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  13. Advertising Standards Authority (2022): ASA ruling on HSBC UK Bank plc – Misleading climate-related advertising, Entscheidung vom 19.10.2022. [Verwaltungsentscheidung]. Verfügbar unter: https://climatecasechart.com/non-us-case/asa-ruling-on-hsbc-uk-bank-plc/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  14. Setzer, J., & Higham, C. (2023): Global trends in climate change litigation: 2023 snapshot. [Wissenschaftliche Studie]. Grantham Research Institute on Climate Change and the Environment, London School of Economics, S. 2–3. Verfügbar unter: https://www.lse.ac.uk/granthaminstitute/publication/global-trends-in-climate-change-litigation-2023-snapshot/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎