Skip to content

6.14 Dynamiken der Gegenwart – Jenseits der alten Muster

Dieses Kapitel zeigt, wie neue Kräfte – von Geoökonomie bis Plattformlogik – alte Verzögerungsmuster tarnen, verstärken und systemisch verankern.

🧭 Neue Kräfte, alte Muster – Wer bestimmt das Jetzt?

Verzögerung war früher eine klar erkennbare Strategie: bewusst geplant, von identifizierbaren Akteuren betrieben – etwa durch Lobbyarbeit oder Gegengutachten. Heute wirken andere Kräfte. Sie tragen keine Logos, sie treten nicht in Talkshows auf, sie veröffentlichen keine Gegenstudien. Und doch sind sie wirksam – nicht am Rand, sondern im Inneren der Systeme.

Diese Kräfte:

  • formen Wahrnehmung,
  • verzögern Entscheidungen,
  • lenken Handlungen –

subtil, strukturell, oft ohne sichtbare Urheber.

Dieses Kapitel analysiert, wie diese neuen Dynamiken funktionieren. Es zeigt: Die alten Muster verschwinden nicht – sie verändern sich. Statt offener Verhinderung erleben wir heute:

  • Verzögerung durch Überforderung,
  • Ablenkung durch Technik,
  • Trägheit durch Struktur.

Die neuen Tarnmechanismen heißen: Komplexität statt Klarheit, Innovation statt Intervention, digitaler Lärm statt demokratischem Druck.[1]

Der Fokus auf einzelne Gegner greift zu kurz. Was wir brauchen, ist ein systemischer Blick – und eine strategische Haltung.

Wer verzögert, schützt das Bestehende.
Wer unterbricht, öffnet Zukunft.

🎭 Szenische Verdichtung & Faktischer Hintergrund

📚 Szene A: Aufmerksamkeit fällt schneller als CO₂ (verdichtete Darstellung)

Strategieworkshop, ein internationaler Konzern, Mitte der 2020er.
Die Beraterin zeigt auf den Bildschirm.
„Hier sehen Sie den Verlauf öffentlicher Aufmerksamkeit – Corona, Krieg, Inflation, KI. Und hier, die rote Linie – Klima.“
Ein Raunen. Dann Stille.
„Erkennen Sie das Muster?“

Der Vorstand sieht auf die sinkende Linie. „Die rote fällt.“
Die Beraterin nickt. „Immer, wenn etwas anderes schreit. Und das passiert oft.“

Er geht zum Fenster. Menschen eilen draußen im Regen.
„Und wenn sie nicht mehr steigt?“ –
„Dann wird Kompensation günstiger als Wandel.“

Ein anderer flüstert: „Es rechnet sich.“
Der Vorstand antwortet leise: „Dann rechnen wir damit.“

Einordnung

Diese Szene zeigt, wie öffentliche Aufmerksamkeit zur Ressource wird – und wie systemische Überlagerung durch andere Krisen, digitale Lenkung und semantische Verschiebung echte Transformation verdrängen. Sie verdichtet das Zusammenspiel von Wahrnehmungsdynamik und strategischem Kalkül – in einer Welt, in der Emissionskurven langsamer sinken als Suchtrends.

Faktischer Hintergrund

  • Krisenkonkurrenz: In Phasen multipler Krisen sinkt die politische und mediale Sichtbarkeit des Klimathemas signifikant.[2]
  • Technologische Ablenkung: Narrative wie „Kompensation statt Transformation“ dienen häufig der Entlastung statt struktureller Änderung.[1:1]
  • Plattformlogik: Soziale Medien begünstigen Aufmerksamkeitsverzerrung – u. a. durch Algorithmen, die Desinformation und Polarisierung verstärken.[3][4]

📚 Szene B: Künstliche Klarheit (verdichtete Darstellung)

Technologiemesse, Europa, 2025.
Ein Start-up präsentiert seine CO₂-Kompensations-App.
„Per Klick zur Klimaneutralität. Flug kompensieren? Einfach scannen.“
Applaus, blitzende Kameras.

Ein Investor fragt: „Und wie wird die Kompensation geprüft?“
Antwort: „Blockchain-gesichert. Transparenz ist garantiert.“

Auf dem Bildschirm: Ein animierter Wald wächst im Zeitraffer.
Bäume rauschen lautlos, Vögel fliegen durch Pixel.

Die Moderatorin lächelt: „So sieht Zukunft aus.“\

Am Rand steht eine Aktivistin, unscheinbar.
Ihr Schild: „Wälder sind keine Dateien.“
Niemand dreht sich um.

Einordnung

Diese Szene macht greifbar, wie technologische Lösungen symbolische Entlastung schaffen – und reale Verantwortung entkoppeln. Sie zeigt: Innovation wird nicht nur als Lösung erzählt, sondern als Ersatz für strukturelles Handeln – mit glatten Bildern, einfachen Versprechen und emotionaler Resonanz.

Faktischer Hintergrund

  • CO₂-Kompensation per App: Immer häufiger vermitteln Plattformen einfache Kompensationsangebote – deren Wirkung jedoch schwer überprüfbar ist.[5]
  • „Gefühlte Handlung“: Techniklösungen suggerieren Wirksamkeit, ohne konkrete Emissionsreduktionen zu bewirken.[6]
  • Innovationsnarrative: Technologische Zukunftsbilder dienen oft der Legitimation politischer Untätigkeit.[1:2]

Diese Szenen sind keine wortgetreuen Zitate, sondern verdichtete Realität.
Sie zeigen, wie neue Wirkmechanismen – von Plattformlogik bis Technikweltbild – die Wahrnehmung von Klimakrise verzerren und kollektives Handeln erschweren.
Die zugrunde liegenden Studien und Berichte finden sich im Quellenverzeichnis dieses Kapitels.

📚 Realität – Fünf Wirkkräfte im Überblick

Geopolitik: Interessen statt Ignoranz

Klimapolitik ist zur Bühne geopolitischer Interessen geworden. Staaten handeln nicht aus Unwissenheit – sondern aus Kalkül:

  • China investiert in Solarenergie – und gleichzeitig in Kohleexporte.[7]
  • Die USA fördern grüne Technologien mit dem Inflation Reduction Act, gekoppelt an inländische Produktion.[8]
  • Indien fordert Klimagerechtigkeit – und baut dennoch neue Kohlekraftwerke.[9]
  • Brasilien verlangt internationale Finanzierung, etwa über den Amazon Fund.[10]
  • Tuvalu klagt vor dem Internationalen Gerichtshof – wegen des steigenden Meeresspiegels.[11]

Nicht Leugnung dominiert den Diskurs, sondern Verteilung:
Wer zahlt? Wer profitiert? Wer verzichtet?

Technik: Hoffnung mit Nebenwirkungen

Carbon Capture, Geoengineering, grüner Wasserstoff – viele Technologien versprechen Lösungen. Doch oft verschieben sie Verantwortung statt sie zu lösen:

  • Investitionen fließen in CO₂-Entnahme statt Vermeidung.[5:1]
  • Politische Entscheidungen werden auf technische Durchbrüche vertagt.[1:3]
  • Geoengineering birgt unkalkulierbare Risiken – für Wetter, Wasserzyklen und Gerechtigkeit.[12][13]

Grüner Wasserstoff klingt vielversprechend – doch es fehlt an Infrastruktur und Effizienz.[14]

Technologie kann unterstützen – aber sie ersetzt keine Politik.
Sie braucht Regeln, Richtung und demokratische Kontrolle.

Krisenkonkurrenz: Wenn Dringlichkeit leise wird

Die Klimakrise ist zu komplex fürs Tagesgeschäft – und zu langsam für den Alarmmodus. Wenn neue Katastrophen auftreten – Krieg, Pandemie, Inflation – verliert das Klima an Sichtbarkeit.

Belege zeigen: In akuten Krisenzeiten sinkt die politische und mediale Priorität des Klimaschutzes deutlich.[2:1]

Es gehen verloren:

  • Aufmerksamkeit,
  • Finanzierung,
  • Handlungsdruck.

Nicht, weil das Thema unwichtig wäre – sondern weil andere Krisen lauter sind.[15]

Polarisierung: Wenn Debatte spaltet statt verbindet

Klimaschutz ist nicht nur politisch – sondern auch kulturell umkämpft. Mediennutzung beeinflusst stark, wie Menschen die Krise wahrnehmen – und ob sie überhaupt daran glauben.[16]

Das Problem: Polarisierung verfestigt sich.
Weltbilder entfernen sich – gemeinsames Handeln wird schwierig.[17]

Plattformen: Wenn Aufmerksamkeit zur Ware wird

Algorithmen belohnen nicht Erkenntnis, sondern Klicks.
Sie bevorzugen:

  • Reiz statt Relevanz,
  • Konflikt statt Kontext.

Desinformation ist keine Panne – sondern Folge eines Geschäftsmodells.[4:1]

  • 69 % der Interaktionen mit Klimadesinformation auf Facebook gehen auf zehn Quellen zurück – die „Toxic Ten“.[3:1]
  • Plattformen profitieren vom Streit – nicht von Lösungen.

Hinzu kommt: Digitale Sichtbarkeit ist ungleich verteilt.
Wer arm ist, marginalisiert oder im globalen Süden lebt, hat oft weniger Zugang zur Debatte.[18]

Der Digital Services Act setzt erste Grenzen.[19]
Doch das Grundproblem bleibt: Aufmerksamkeit ist zur Währung geworden. Und Klima zieht im Wettbewerb oft den Kürzeren.

📊 Systemmatrix der Gegenwart – Verzögerung durch Systemlogik

Diese Matrix strukturiert fünf zentrale Dynamiken, die heute indirekt zur Verzögerung beitragen – jenseits klassischer Blockadestrategien. Fokus: Mechanismus, Verstärkungseffekt und mögliche Interventionspunkte.

DynamikWirklogikVerstärkender EffektStörpotenzial (hoch / mittel / gering)Beispielhafte Intervention
GeopolitikMachtbasierte InteressenlogikBlockade durch ZielkonfliktemittelKlimafinanzierung, Süd-Süd-Allianzen
TechniknarrativeVerschiebung von Politik zu InnovationAufschub durch HoffnunggeringTechnikfolgenabschätzung, Reallabore
KrisenkonkurrenzPrioritätenverschiebung durch EreignisdruckAufmerksamkeitseinbruchmittelAgenda-Kopplung, Krisenintegration in Klimapolitik
PolarisierungWeltbildspaltung durch Mediensystemesinkende Handlungsfähigkeitgering bis mittelMedienbildung, Deliberation
PlattformlogikKlickoptimierung ersetzt KontextDesinformation, AblenkunghochPlattformregulierung (z. B. DSA), Transparenzregeln

⚡ Ein Riss im Muster

All diese Dynamiken teilen einen gemeinsamen Erzählrahmen.
Technikversprechen, geopolitische Interessen, mediale Logiken – sie bestimmen:

  • was wir sehen,
  • was wir für möglich halten,
  • was wir übersehen.[20]

Früher war Verzögerung geplant.
Heute entsteht sie strukturell – durch Fragmentierung, Komplexität, Technologisierung.

Wer das erkennt, kann unterbrechen, wo Automatismen regieren – und Räume öffnen.

Systemische Wirklogiken der Gegenwart

DynamikWirkmechanismusVerzögerungseffektHebelpunkte zur Störung
GeopolitikInteressenbasierte KlimapolitikBlockierte KooperationKlimadiplomatie, Süd-Süd-Allianzen, Finanzreform
TechniknarrativeHoffnung auf zukünftige LösungenEntpolitisierung, AufschubRegulierung, Technikfolgenabschätzung
KrisenkonkurrenzÜberlagerung durch andere DringlichkeitenAbfallende AufmerksamkeitAgenda-Setting, Krisenintegrierte Kommunikation
PolarisierungSpaltung durch kulturelle und mediale FilterHandlungsunfähigkeit, BlockadeDeliberation, Medienbildung, Brückenakteure
PlattformlogikAufmerksamkeitssteuerung durch AlgorithmenBelohnung von Desinformation und AblenkungPlattformregulierung, digitale Sichtbarkeit

🌍 Perspektivwechsel – vom Einzelproblem zum Systemsprung

Die Dynamiken der Gegenwart wirken überwältigend.
Aber sie sind keine Naturgesetze. Sie sind gemacht – und veränderbar.

Was wäre, wenn wir die Klimakrise nicht als isoliertes Problem,
sondern als systemisches Phänomen begreifen?

Fragmentierte Aufmerksamkeit, technologische Ablenkung, Krisenkonkurrenz
sie sind Symptome eines tieferliegenden Problems:
Ein globales System, das Veränderung systematisch verzögert.

Ein Perspektivwechsel bedeutet:

  • nicht nur Symptome bekämpfen,
  • sondern das Zusammenspiel der Kräfte verstehen.

So entsteht Raum für langfristiges Handeln – jenseits von Aktionismus und Ablenkung.

Doch die Frage bleibt:
Lässt sich Wandel in einem System anstoßen, das auf Verzögerung programmiert ist?
Und wer kann ihn tragen, wenn so viele Strukturen den Status quo sichern?

🔀 Übergang: Wo Muster brechen – und Handlung entsteht

Die Gegenwart ist widersprüchlich:
Alte Machtstrukturen blockieren – aber neue Akteure handeln.

Städte, Gerichte, Bewegungen, Staaten des globalen Südens
sie warten nicht auf ein neues Narrativ. Sie schreiben es.

Diese Handlungen sind Brüche im Muster.
Kein System ist dicht. Jede Struktur ist porös.

Was jetzt zählt, ist nicht nur Analyse – sondern Störung.

Das nächste Kapitel fragt:
Wo sind die Hebel? Wer nutzt sie bereits?
Und wie lassen sich Brüche vergrößern – statt sie zu kitten?

✅ Fazit

Verzögerung heute ist kein geheimer Plan,
sondern das Ergebnis struktureller Dynamiken:

  • geopolitischer Interessen,
  • technischer Ersatzlogiken,
  • medialer Prioritätsverschiebung,
  • digitaler Polarisierung.

Wer handeln will, muss nicht nur Gegner entlarven – sondern verstehen, wo Strukturen unbeabsichtigt Stabilität erzeugen. Und dort ansetzen.

Erst wenn Risse im Muster sichtbar werden – und gezielt genutzt – entsteht ein echter Möglichkeitsraum.

🧠 Meta-Analyse

AspektInhalt des Kapitels
Zentrales MotivVerzögerung entsteht durch strukturelle Dynamiken wie Machtkämpfe, Technikhoffnungen, Krisenkonkurrenz und digitale Aufmerksamkeitsökonomie – nicht durch offene Leugnung.
Typischer AkteurStaaten, Plattformen, Technologiekonzerne, Medienhäuser, Politikberatung
StrategieformIndirekte Verzögerung über Aufmerksamkeit, Technikvertrauen und Krisenüberlagerung
Mechanik der WirkungKlimapolitik wird verdrängt, nicht bekämpft – durch systemische Ablenkung, nicht durch direkten Widerstand
Regionale VerankerungGlobal – mit länderspezifischen Ausprägungen (z. B. USA, China, Tuvalu)
Export in den Globalen SüdenAmbivalent: oft betroffen – aber zunehmend auch handlungsfähig (z. B. Klimaklagen)
Riss im MusterInselstaaten verklagen Staaten; erste gesetzliche Gegenbewegungen (z. B. DSA)
Zentrale Quelle(n)IPCC, IEA, Yale, UNEP, OECD, Stirling, Zuboff, CCDH
Art der QuellenbasisBerichte, Studien, Urteile, medienanalytische und technoethische Analysen

🧾 Quellenbasis

Diese Tabelle listet belegte Aussagen des Kapitels.

Quelle / AutorJahrQuelle (Typ)Belegt was?Verlinkung / Fundort
BloombergNEF2025Blog, MarktanalyseChinas Doppelrolle bei Solar- und Kohleinvestitionen[7:1]
U.S. Department of Energy2024Offizielles DokumentUS-Förderung grüner Technologien durch IRA[8:1]
Climate Action Tracker2023NGO-BerichtIndiens Energiepolitik im Spannungsfeld von Schuld und Kohleausbau[9:1]
Reuters2022MedienberichtBrasiliens Forderung nach Klimakompensation[10:1]
International Court of Justice2023GerichtsdokumentKlimaklagen von Inselstaaten vor dem ICJ[11:1]
Internationale Energieagentur (IEA) & Energy Transitions Commission2023Wissenschaftliche StudieVerlagerung politischer Aufmerksamkeit von Emissionsvermeidung zu CO₂-Entnahme-Technologien[5:2]
IPCC2023Wissenschaftlicher BerichtKlimakrise im Kontext konkurrierender Krisen[15:1]
Center for Countering Digital Hate2022NGO-Bericht, empirische AnalyseVerbreitung klimabezogener Desinformation durch zehn zentrale Quellen auf Facebook ("Toxic Ten")[3:2]
Europäische Kommission2022Offizielles DokumentDigital Services Act gegen digitale Plattformlogiken[19:1]
UNEP2023Wissenschaftlicher BerichtRisiken und Gerechtigkeitsfragen bei Geoengineering[13:1]
Internationale Energieagentur (IEA)2021Wissenschaftlicher BerichtOffene Infrastrukturfragen bei grünem Wasserstoff[14:1]
IPCC2022Wissenschaftlicher BerichtRückgang von Klimapriorität in Krisenzeiten[2:2]
Yale Program on Climate Change Communication2023Wissenschaftliche StudiePolarisierte Klimawahrnehmung in Gesellschaftsgruppen[17:1]
OECD2024Wissenschaftlicher BerichtStrukturelle Ursachen und Regulierungsempfehlungen zu Desinformation in digitalen Medien[4:2]
Simon, M.2021MedienberichtRisiken technologischer Lösungen wie Geoengineering[12:1]
IPCC2022Wissenschaftlicher BerichtTechnik als rhetorische Entlastung statt Lösung[6:1]
Carmichael, J. T., & Brulle, R. J.2018Wissenschaftliche StudieEinfluss von Mediennutzung auf Klimabewusstsein[16:1]
Stirling, A.2008Wissenschaftliche StudieTechnologiediskurse und ihre politische Steuerung[1:4]
Eubanks, V.2018FachbuchDigitale Ungleichheit in Sichtbarkeit und Zugang[18:1]
Zuboff, S.2019FachbuchPlattformlogik & Überwachungskapitalismus[21]
Hajer, M. A.1995FachbuchRolle von Diskursen in der Umweltpolitik[20:1]

  1. Stirling, A. (2008): "Opening up" and "Closing down": Power, Participation, and Pluralism in the Social Appraisal of Technology. [Wissenschaftliche Studie]. Science, Technology & Human Values, 33(2), 262–294. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1177/0162243907311265 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  2. IPCC (2022): Climate Change 2022: Mitigation of Climate Change (AR6 WGIII). Kapitel zu gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen. [Wissenschaftlicher Bericht]. Verfügbar unter: https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg3/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  3. Center for Countering Digital Hate (2022): The Toxic Ten: How ten fringe publishers fuel 69% of digital climate change denial. [NGO-Bericht, empirische Analyse]. Verfügbar unter: https://www.counterhate.com/research/the-toxic-ten [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  4. OECD (2024): Facts not Fakes: Tackling Disinformation, Strengthening Information Integrity [PDF]. [Wissenschaftlicher Bericht]. Organisation for Economic Co-operation and Development. Verfügbar unter: https://www.oecd.org/content/dam/oecd/en/publications/reports/2024/03/facts-not-fakes-tackling-disinformation-strengthening-information-integrity_ff96d19f/d909ff7a-en.pdf [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  5. Internationale Energieagentur (IEA) & Energy Transitions Commission (2023): Carbon Capture Utilisation and Storage. [Wissenschaftliche Studie]. Verfügbar unter: https://www.iea.org/reports/carbon-capture-utilisation-and-storage [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  6. IPCC (2022): AR6 Working Group III Report – Mitigation of Climate Change, Summary for Policymakers & Kapitel 6. [Wissenschaftlicher Bericht]. Verfügbar unter: https://www.ipcc.ch/report/ar6/wg3/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  7. BloombergNEF (2025): China Dominates Clean Technology Manufacturing Investment as Tariffs Begin to Reshape Trade Flows. [Blog, Marktanalyse]. Verfügbar unter: https://about.bnef.com/blog/china-dominates-clean-technology-manufacturing-investment-as-tariffs-begin-to-reshape-trade-flows-bloombergnef/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  8. U.S. Department of Energy (2024): Grid Deployment Office – Inflation Reduction Act. [Offizielles Dokument]. Verfügbar unter: https://www.energy.gov/gdo/inflation-reduction-act [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  9. Climate Action Tracker (2023): India Country Profile. [NGO-Bericht]. Verfügbar unter: https://climateactiontracker.org/countries/india [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  10. Reuters (29. November 2022): Brazil's Lula courts U.K., U.S. to join Amazon rainforest protection fund. [Medienbericht]. Verfügbar unter: https://www.reuters.com/business/environment/brazils-lula-courts-uk-others-join-fund-protect-rainforest-2022-11-29/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  11. International Court of Justice (2023): Obligations of States in respect of Climate Change – Written statement of Vanuatu (21. März 2024). [Gerichtsdokument]. Verfügbar unter: https://www.icj-cij.org/node/204376 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  12. Simon, M. (2021): Think Climate Change Is Messy? Wait Until Geoengineering. [Medienbericht]. WIRED (30. November 2021). Verfügbar unter: https://www.wired.com/story/think-climate-change-is-messy-wait-until-geoengineering/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  13. UNEP (2023): One Atmosphere: An Independent Expert Review on Solar Radiation Modification Research and Governance [PDF]. [Wissenschaftlicher Bericht]. Verfügbar unter: https://www.unep.org/resources/report/Solar-Radiation-Modification-research-deployment [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  14. Internationale Energieagentur (IEA) (2021): The Future of Hydrogen. [Wissenschaftlicher Bericht]. Verfügbar unter: https://www.iea.org/reports/the-future-of-hydrogen [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  15. IPCC (2023): AR6 Synthesis Report: Climate change in a context of global crises. [Wissenschaftlicher Bericht]. Verfügbar unter: https://www.ipcc.ch/report/ar6/syr [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  16. Carmichael, J. T., & Brulle, R. J. (2018): Media use and climate change concern. [Wissenschaftliche Studie]. International Journal of Media & Cultural Politics, 14(2), 243–253. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1386/macp.14.2.243_7 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  17. Yale Program on Climate Change Communication (2023): Global Warming’s Six Americas, Fall 2023. [Wissenschaftliche Studie]. Yale University. Verfügbar unter: https://climatecommunication.yale.edu/publications/global-warmings-six-americas-fall-2023/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  18. Eubanks, V. (2018): Automating Inequality: How High-Tech Tools Profile, Police, and Punish the Poor. [Fachbuch]. St. Martin’s Press. Verfügbar unter: https://us.macmillan.com/books/9781250074317/automatinginequality [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  19. Europäische Kommission (2022): Digital Services Act – Regulation (EU) 2022/2065, Artikel 34–40. [Offizielles Dokument]. Verfügbar unter: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX:32022R2065 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  20. Hajer, M. A. (1995): The Politics of Environmental Discourse: Ecological Modernization and the Policy Process. [Fachbuch]. Oxford University Press. Verfügbar unter: https://global.oup.com/academic/product/the-politics-of-environmental-discourse-9780198293330 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  21. Zuboff, S. (2019): The Age of Surveillance Capitalism: The Fight for a Human Future at the New Frontier of Power. [Fachbuch]. PublicAffairs. Verfügbar unter: https://www.publicaffairsbooks.com/titles/shoshana-zuboff/the-age-of-surveillance-capitalism/9781610395700/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎