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6.10 Ethik & Verantwortung – Zwischen moralischer Klarheit und politischer Ohnmacht

Dieses Kapitel zeigt, wie religiöse und ethische Traditionen Verantwortung neu rahmen – nicht als Schuldfrage, sondern als moralischen Auftrag an das Ganze.

🧭 Was ist richtig, wenn niemand handelt?

Die Klimakrise stellt nicht nur Technik und Politik auf die Probe. Sie fordert auch unsere moralischen Ordnungen heraus – mit einer drängenden Frage:

Was ist richtig, wenn niemand handelt?

Zwischen Emissionsbilanzen und Verhandlungszielen klafft eine Leerstelle: das Gewissen. Dieses Kapitel erkundet, wie religiöse und ethische Traditionen genau hier ansetzen. Sie sprechen Verantwortung, Schuld und Gerechtigkeit nicht in ökonomischen Kategorien, sondern in moralischen.

Oft tun sie das kompromissloser als politische Programme – und öffnen damit Räume für neue Narrative: von Fürsorge, Solidarität und Hoffnung.

💡 Was bedeutet Verantwortung im ethischen Sinn?
Verantwortung heißt, die Folgen des eigenen Handelns bewusst anzuerkennen – auch gegenüber künftigen Generationen, nichtmenschlichem Leben und der natürlichen Mitwelt.
Sie ist nicht rein individuell, sondern relational:
Verantwortung kann auch bedeuten, stellvertretend zu handeln – oder trotz struktureller Handlungshemmung Position zu beziehen.

🎭 Szenische Verdichtung & Faktischer Hintergrund

📚 Szene A: Ein leeres Kirchenschiff (verdichtete Darstellung)

Mainz, früher Morgen.
Sechs Menschen sitzen verstreut in einer kleinen evangelischen Kirche. Sonnenlicht bricht durch Buntglasfenster.
Auf der Kanzel steht eine junge Pastorin. Ihre Stimme ist ruhig, fast tastend.

„Die Bibel beginnt im Garten“, sagt sie, „und endet mit einer Stadt, durch die ein Fluss des Lebens fließt.“
Eine Pause. Dann: „Dazwischen liegt unsere Entscheidung: Was bewahren wir – und wem gehört die Zukunft?“

In der letzten Reihe sitzt ein Mann im Anzug. Als sie fortfährt, senkt er den Blick.
Doch sie richtet ihre Worte nicht an ihn – sondern in den Raum. In die Stille.

„Es geht nicht um Schuld“, sagt sie leise.
„Es geht um Verantwortung. Und um die Frage: Wollen wir als Generation gelten, die wusste – und dennoch zu zögerlich blieb?“

Einordnung

Diese Szene ist fiktiv – aber sie verdichtet reale Spannungen:
Religiöse Texte wie Laudato Si’, indigene Kosmologien und Jonas’ Pflichtethik zeigen:
Verantwortung ist mehr als Schuld – sie ist Beziehung, Fürsorge und Zukunftsgewandtheit.

Faktischer Hintergrund

  • Laudato Si’ (2015) formuliert eine christliche Umweltethik: „ökologische Umkehr“ statt Schuldzuweisung.[1]
  • Indigene Kosmologien interpretieren Naturbeziehung als Teil kollektiver Verantwortung.[2][3]
  • Hans Jonas fordert mit dem Prinzip Verantwortung: Wissen verpflichtet – auch ohne Erfolgsgarantie.[4]

📚 Szene B: Tisch der Gegensätze (verdichtete Darstellung)

Interreligiöses Treffen, Nairobi, COP28.
Ein runder Tisch unter grellem Licht. Es ist still, als die Moderatorin fragt: „Was ist Ihre gemeinsame Hoffnung?“
Vier Menschen sehen sich an: eine Rabbinern, ein Imam, eine Pastorin, ein Vertreter der Māori.

Der Imam sagt: „Dass der Mensch sich wieder als Treuhänder begreift.“
Die Pastorin: „Dass wir erkennen: Die Welt gehört uns nicht.“
Der Māori-Vertreter: „Wir sprechen nicht von Besitz – wir sprechen von Beziehung.“
Die Rabbinern hebt den Blick. „Der Talmud sagt: Wenige sind verpflichtet, viele zu retten.“

Ein Moment lang antwortet niemand. Nur der Ventilator summt.
Kein Wort über Emissionen. Aber jeder Satz: ein Angebot von Verantwortung.

Einordnung

Diese Szene verdichtet reale interreligiöse Allianzen – etwa auf der COP28 oder in islamischer und jüdischer Umweltethik.
Prinzipien wie Amanah, Sabbatruhe und indigene Kosmologien verbinden sich hier zu einem ethischen Resonanzraum, der Verantwortung als Beziehung versteht.

Faktischer Hintergrund

  • Islamische Umweltethik: Mensch als Amanah (Treuhänder), Balance als göttliches Prinzip (Mizan).[5]
  • Jüdische Umweltethik: Sabbat als Widerstand gegen Ausbeutung; COEJL vertritt diese Deutung öffentlich.[6]
  • Indigene Stimmen: Māori, Quechua u. a. denken Verantwortung als Beziehung zur Mitwelt.[2:1]
  • Interreligiöse Allianzen fordern auf Klimakonferenzen explizit fossilfreie Politiken.[7]

Diese Szenen sind keine wortgetreuen Zitate, sondern verdichtete Realität.
Sie machen erlebbar, wie ethische und spirituelle Traditionen Verantwortung nicht als Schuld – sondern als Beziehung verstehen.
Die Quellen zu den genannten ethischen Konzepten finden sich im Anschluss des Kapitels.

📚 Realität - Verantwortung jenseits von Schuld und Technik

Theologische Perspektiven

In einer Welt voller geopolitischer Konflikte und wirtschaftlicher Kompromisse bleiben religiöse Traditionen oft unbeirrbar in ihrer Sprache.
Sie fordern nicht Effizienz, sondern Umkehr.

Im Christentum steht diese Haltung seit 2015 unter einem starken Zeichen: Die Enzyklika Laudato Si’ von Papst Franziskus ruft zu einer tiefgreifenden „ökologischen Umkehr“ auf. Der Mensch sei nicht Eigentümer, sondern „Hüter der Schöpfung“ – verantwortlich für das, was ihn trägt.[1:1]

Auch im Islam finden sich klare ethische Leitlinien. Die Prinzipien

  • der göttlichen Einheit (Tawhid),
  • des kosmischen Gleichgewichts (Mizan) und
  • der menschlichen Treuhandschaft (Amanah)

bilden die Grundlage einer islamischen Umweltethik. Die Islamic Declaration on Global Climate Change (2015) fordert explizit Dekarbonisierung und nachhaltiges Wirtschaften.[5:1]

Im Judentum gilt der Schutz der Erde nicht als Option, sondern als Gebot. Selbst die Sabbatruhe bezieht die Natur mit ein – ein wöchentlicher Widerstand gegen Ausbeutung. Organisationen wie COEJL interpretieren diese Praxis als moralische Verpflichtung zu ökologischer Gerechtigkeit.[6:1]

Indigene Weltbilder – etwa von Quechua oder Māori – denken Naturbeziehungen radikal anders:
Der Mensch ist Teil eines lebendigen Ganzen. Das Klimaungleichgewicht erscheint hier nicht nur als Umweltproblem, sondern als spirituelle Beziehungsstörung.[2:2][3:1]

Ethische Perspektiven – Pflicht zur Gerechtigkeit

Auch säkulare Ethiken entwickeln eine Sprache der Verantwortung – ohne Transzendenz, aber nicht ohne Tiefe.

Hans Jonas formulierte 1979 in Das Prinzip Verantwortung:
Wissen schafft Pflicht – auch gegenüber den Noch-nicht-Geborenen.[4:1]

Martha Nussbaum spricht von Fähigkeiten-Gerechtigkeit, Henry Shue unterscheidet zwischen „Überlebens-Emissionen“ und „Luxus-Emissionen“. Letztere seien moralisch problematisch – sie sollten deutlich stärker reguliert werden.[8]

Doch säkulare Ethik bewegt sich oft in Unsicherheit: Handeln ohne Garantie auf Erfolg.
Gerade dann, so Jonas, müsse der Maßstab lauten:

Handle so, dass die Wirkungen deiner Handlung mit dem Fortbestehen echten menschlichen Lebens vereinbar sind.

Ethik wird so zur globalen Frage:
Der globale Norden verursacht die Krise – der Süden leidet zuerst.
Der IPCC-Synthesebericht 2023 zeigt deutlich: Emissionen und Leid sind ungleich verteilt.[9]

Verantwortung wird damit zur Frage globaler Gerechtigkeit – und möglicher Wiedergutmachung.[10]

Zwischen Anspruch und Einfluss

Doch moralische Klarheit bedeutet nicht automatisch politische Wirkung.
Viele ethische Positionen entfalten keine direkte politische Wirkung – oft, weil sie bestehende Interessen oder Konsenslinien herausfordern.

Und dennoch: Vielleicht liegt ihr Wert gerade darin, etablierte Sichtweisen herauszufordern.
Ethik stellt andere Fragen: Nicht nur Was funktioniert?, sondern Was ist gerecht?.

Selbst wenn diese Fragen keine Mehrheit finden – sie zeigen:
Es gibt andere Maßstäbe. Maßstäbe, die nicht rechnen, sondern fühlen.

Ethik verändert nicht immer die Lage – aber oft den Blick. Und das allein kann der Anfang von Wandel sein.

⚡ Ein Riss im Muster

2023, COP28: Ein Zusammenschluss afrikanischer Religionsgemeinschaften veröffentlicht ein interreligiöses Statement.
Die Forderung: Sofortiger Ausstieg aus Subventionen für fossile Brennstoffe – klar, moralisch, kompromisslos.[7:1]

Für einen Moment durchbricht diese Stimme das diplomatische Rauschen.
Sie zeigt: Wo Politik zaudert, kann Ethik Klarheit schaffen.
Und manchmal genügt diese Klarheit, um das Koordinatensystem der Debatte zu verschieben.

🧩 Ethische Stimmen – Ein Resonanzraum der Verantwortung

Diese Perspektiven sind kulturell und spirituell vielfältig. Einige sprechen aus religiösem Kontext, andere aus philosophischer Ethik – sie alle setzen Verantwortung in Beziehung zum Ganzen.

Wie klingt Verantwortung in unterschiedlichen Traditionen?
Sechs ethische und spirituelle Zugänge, die Verantwortung neu rahmen – jenseits von Technik, jenseits von Schuld.

  1. 🕊 Christliche Umweltethik
    Der Mensch als „Hüter der Schöpfung“. Verantwortung bedeutet Umkehr – nicht aus Schuld, sondern aus Liebe zur Welt.

  2. 🌙 Islamische Umweltethik
    Die Welt als göttliches Gleichgewicht (Mizan), der Mensch als Treuhänder (Amanah). Nachhaltigkeit ist spirituelle Pflicht.

  3. ✡ Jüdische Umweltethik
    Sabbatruhe als wöchentliche Unterbrechung der Ausbeutung. Ökologische Achtsamkeit wurzelt im Gesetz der Gerechtigkeit.

  4. 🌿 Indigene Kosmologien
    Natur ist kein Objekt, sondern Verwandte. Verantwortung heißt Beziehung, nicht Kontrolle – und Heilung heißt Wiederverbindung.

  5. 📘 Säkular-ethische Verantwortung
    Hans Jonas: Wissen verpflichtet. Zukunftsverantwortung ohne Garantie – aber mit moralischer Klarheit.

  6. 🤝 Interreligiöse Allianzen
    Gemeinsame Appelle über Glaubensgrenzen hinweg. Moralischer Konsens als Gegenkraft zur politischen Zögerlichkeit.

📌 Diese Stimmen sind nicht einheitlich – aber sie zeigen:
Verantwortung hat viele Sprachen – religiös, säkular, spirituell. Keine davon genügt allein.

🌍 Perspektivwechsel

Ein Perspektivwechsel kann helfen, Verantwortung neu zu denken –
jenseits von Schuld und Pflicht, hin zu Beziehung und Resonanz.

So beschreibt Hartmut Rosa ein anderes Verhältnis zur Welt:
Resonanz meint Antwortfähigkeit statt Kontrolle.
Offenheit statt Verfügbarkeit.[11]

Diese Haltung spiegelt sich in vielen indigenen Kosmologien:
Der Mensch ist kein Herrscher über die Natur, sondern Teil eines Ganzen.
Dieses Denken stellt westliche Trennungen – zwischen Natur und Kultur, Subjekt und Objekt – radikal infrage.

In einer global vernetzten Welt verlangt Verantwortung mehr als gute Absichten.
Sie braucht eine Kultur der Fürsorge – über Generationen, Klassen und Grenzen hinweg.
Nicht als moralische Kür, sondern als neue Grundlage unseres Zusammenlebens.

Verantwortung wird so zu einer Frage kollektiver Gerechtigkeit.
Sie rückt nicht nur ökologische, sondern auch soziale Zukunftsbedürfnisse in den Fokus –
und schafft Raum für ein neues Selbstverständnis:
als Teil einer globalen Gemeinschaft, die das Leben als Ganzes schützt.

✅ Fazit

Religiöse und ethische Stimmen setzen andere Akzente in der Klimadebatte.
Sie rücken nicht Technik und Effizienz ins Zentrum, sondern Würde, Mitgefühl und Verantwortung.

Ihr Maßstab ist nicht das Machbare, sondern das Richtige.
Und ihre Frage lautet: Was schulden wir einander – und der Welt, die uns trägt?

Dieser Blick verändert die Handlungsperspektive:
Verantwortung ist mehr als eine individuelle Haltung – sie kann auch gemeinsames Handeln und strukturelle Veränderung ermöglichen.
Nicht Schuld, sondern Fürsorge steht im Mittelpunkt.

Die Klimakrise ist mehr als ein technisches Problem –
sie ist eine moralische Herausforderung.

Wer das Leid erkennt, kann sich einer Haltung kaum entziehen.

🧠 Meta-Analyse

Die folgende Übersicht fasst zentrale Einsichten des Kapitels zusammen.
Im Mittelpunkt steht die moralische Dimension der Klimakrise – und wie religiöse, indigene und säkulare Perspektiven den Begriff von Verantwortung neu deuten und erweitern.

AspektInhalt des Kapitels
Zentrales MotivReligiöse und ethische Traditionen eröffnen neue Narrative: Verantwortung wird als moralischer Auftrag verstanden – nicht als individuelle Schuld.
Typische AkteureReligiöse Führungsfiguren, Philosoph:innen, indigene Gemeinschaften, ethisch motivierte Bewegungen.
StrategieformSpirituelle Appelle, theologische Texte, philosophische Ethiken, indigene Weltbilder.
Mechanik der WirkungEthische Klarheit schafft normative Orientierung, moralischer Appell erzeugt Handlungsdruck – jenseits parteipolitischer Logik.
Regionale VerankerungGlobal: Christliche, islamische, jüdische und indigene Perspektiven; säkulare Ethiken in Wissenschaft und Politik.
WirkungsrichtungNicht nur vom Globalen Norden in den Süden: Auch indigene Kosmologien beeinflussen globale Klimaethik und Vorstellungen von Gerechtigkeit.
Riss im MusterAuf der COP28 fordern afrikanische Religionsgemeinschaften das Ende fossiler Subventionen – deutlicher als viele politische Delegationen.
Zentrale QuellenPapst Franziskus (Laudato Si’), Islamische Klimadeklaration, COEJL, Hans Jonas, Martha Nussbaum, Henry Shue, IPCC, Faith for Climate Justice Africa.
Art der QuellenbasisReligiöse Primärtexte, philosophische Werke, wissenschaftliche Berichte, indigene Studien und NGO-Publikationen.

🧾 Quellenbasis

Diese Tabelle listet belegte Aussagen des Kapitels.

Quelle / AutorJahrQuelle (Typ)Belegt was?Verlinkung / Fundort
Papst Franziskus2015Religiöse PrimärquelleChristliche Umweltethik, "ökologische Umkehr"[1:2]
Islamic Foundation for Ecology and Environmental Sciences2015Religiöse PrimärquelleIslamische Perspektive auf Klimaverantwortung[5:2]
Coalition on the Environment and Jewish Lifeo. J.Religiöse Primärquelle / NGO-StatementJüdische Umweltethik und Sabbatpraxis[6:2]
Indigenous Climate Action2020NGO-Webplattform / Indigene PrimärquelleIndigene, gemeinschaftsgeleitete Klimagerechtigkeit[2:3]
Walsh, C. E.2018Sammelbandbeitrag / Peer-ReviewIndigene Kosmologien & spirituelle Umweltbeziehungen[3:2]
Jonas, H.1979Monografie / PhilosophieVerantwortungsethik im Zeitalter technologischer Zivilisation[4:2]
Shue, H.1993Peer-Review-ArtikelMoralische Differenzierung von Emissionstypen[8:1]
Intergovernmental Panel on Climate Change2023Wissenschaftlicher BerichtGlobale Ungleichverteilung von Emissionen und Folgen[9:1]
Faith for Climate Justice Africa2023Interreligiöses NGO-Statement / Offizielles DokumentInterreligiöses Statement afrikanischer Religionsakteure bei COP28[7:2]
United Nations Environment Programme2023Wissenschaftlicher BerichtGlobale Verursachung und Verantwortung in der Klimakrise[10:1]
Rosa, H.2016Monografie / SoziologieWeltbeziehung, Resonanz als ethische Haltung[11:1]

  1. Papst Franziskus (2015): Enzyklika Laudato Si’, insbesondere Nr. 66 ("der Mensch ist nicht Herr der Schöpfung") und Nr. 217 ("Aufruf zur ökologischen Umkehr"). [Religiöse Primärquelle]. Verfügbar unter: https://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  2. Indigenous Climate Action (o. J.): Community-led Climate Justice. [NGO-Webplattform / Indigene Primärquelle]. Verfügbar unter: https://www.indigenousclimateaction.com/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎ ↩︎

  3. Walsh, C. E. (2018): "The Decolonial For: Resurgences, Shifts and Movements". In: Mignolo, W. D. & Walsh, C. E. (Hrsg.), On Decoloniality: Concepts, Analytics, Praxis, S. 15–32. [Sammelbandbeitrag / Peer-Review]. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1515/9780822371779-003 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  4. Jonas, H. (1979): Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation. [Monografie / Philosophie]. Suhrkamp, Frankfurt am Main. Verfügbar unter: https://d-nb.info/800134532 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  5. Islamic Foundation for Ecology and Environmental Sciences (2015): Islamic Declaration on Global Climate Change, insbesondere Abschnitt „Foundational Islamic Principles“. [Religiöse Primärquelle]. Verfügbar unter: https://www.ifees.org.uk/declaration/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  6. Coalition on the Environment and Jewish Life (o. J.): Mission & Jewish Environmental Values. [Religiöse Primärquelle / NGO-Statement]. Verfügbar unter: https://coejl.org/about-us/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  7. Faith for Climate Justice Africa (2023): African Interfaith Statement on Climate Justice, COP28, Dubai, Erklärung vom 27. 10. 2023 [PDF]. [Interreligiöses NGO-Statement / Offizielles Dokument]. Verfügbar unter: https://www.oikoumene.org/sites/default/files/2023-11/Interfaith%20statement%20COP%2028%20Draft%206%2027%20October%202023.pdf [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎ ↩︎

  8. Shue, H. (1993): "Subsistence Emissions and Luxury Emissions". Law & Policy, 15(1), S. 39–60, insbesondere S. 40–43. [Peer-Review-Artikel]. Verfügbar unter: https://doi.org/10.1111/j.1467-9930.1993.tb00093.x [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  9. Intergovernmental Panel on Climate Change (2023): Climate Change 2023: Synthesis Report – AR6, Kapitel B.3.2. [Wissenschaftlicher Bericht]. Verfügbar unter: https://www.ipcc.ch/report/ar6/syr/ [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  10. United Nations Environment Programme (2023): Emissions Gap Report 2023 – Kapitel 2: Verursachung und Verteilung. [Wissenschaftlicher Bericht]. Verfügbar unter: https://www.unep.org/resources/emissions-gap-report-2023 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎

  11. Rosa, H. (2016): Resonanz. Eine Soziologie der Weltbeziehung. Suhrkamp, S. 298–310. [Monografie / Soziologie]. Verfügbar unter: https://www.suhrkamp.de/buch/hartmut-rosa-resonanz-t-9783518298725 [Zugriff am: 20.07.2025]. ↩︎ ↩︎